Langenfeld Kita "Pusteblume" experimentiert mit Luftballons

Langenfeld · Die Kinder der Langenfelder Kindertagesstätte "Pusteblume"bauen, schrauben, werkeln und lernen ganz nebenbei eine Menge über die Gesetze der Natur. "Wir haben Holz aus dem Keller angeschleppt und von Zuhause mitgebracht. Die Kinder haben sogar bei ihren Großeltern nachgefragt", erzählt Kita-Leiterin Stefanie Montalbano. Anlass dafür, weshalb sich die Kleinen nun aufgeregt in der Turnhalle versammeln: Die Kita wird zum vierten Mal als "Haus der kleinen Forscher" zertifiziert.

 Erzieherin Simone Funke bastelt mit ihrer Gruppe Luftballon-Raketen. Die Langenfelder Kita "Pusteblume" wurde jetzt zum vierten Mal als "Haus der kleinen Forscher" ausgezeichnet.

Erzieherin Simone Funke bastelt mit ihrer Gruppe Luftballon-Raketen. Die Langenfelder Kita "Pusteblume" wurde jetzt zum vierten Mal als "Haus der kleinen Forscher" ausgezeichnet.

Foto: RALPH MATZERATH

Die Kinder der Langenfelder Kindertagesstätte "Pusteblume"bauen, schrauben, werkeln und lernen ganz nebenbei eine Menge über die Gesetze der Natur. "Wir haben Holz aus dem Keller angeschleppt und von Zuhause mitgebracht. Die Kinder haben sogar bei ihren Großeltern nachgefragt", erzählt Kita-Leiterin Stefanie Montalbano. Anlass dafür, weshalb sich die Kleinen nun aufgeregt in der Turnhalle versammeln: Die Kita wird zum vierten Mal als "Haus der kleinen Forscher" zertifiziert.

Die gleichnamige, bundesweit aktive Stiftung unterstützt Erzieher, den Entdeckungsprozess der Kinder zu begleiten. "Wir geben in unseren Fortbildungen Impulse und Anreize, wie man mit alltäglichen Gegenständen Kinder zum Forschen anregen kann", sagt Annika Thömmes, die die Stiftungsprojekte auf regionaler Ebene koordiniert.

Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" zeichnete die Kita aus, weil deren Erzieherinnen regelmäßig an Fortbildungen teilnahmen. Aber auch das Projekt "Bauen" bekam großen Zuspruch.

Die Kinder hatten sich anlässlich des Kita-Neubaus an der Langforter Straße überlegt, selbst eine Hütte zu errichten. "Sofort war klar, dass schaffen wir nicht alleine, wir brauchen starke Männer", erzählt Stefanie Montalbano. Und so bauten Väter, Kinder und Erzieherinnen eines Nachmittages ein eigenes "Haus" im Außengelände. Im Laufe des Projekts entwickelte sich daraus der Bereich "erneuerbare Energien". Die kleinen Forscher besuchten das Naturgut Ophoven in Opladen und planen jetzt ihre eigene mit Solarkraft betriebene "Flaschenlampe". Doch der Nachwuchs lernt nicht nur bei größeren Aktionen die Naturwissenschaften kennen. Es wird auch mit Magneten gespielt, mit Luftballons experimentiert, oder es werden Blumen gepflanzt. Dabei können die Kinder nach eigenen Interessen forschen. "Manchmal nehmen sie sich auch noch andere Materialien dazu ", erzählt Erzieherin Sara Geisler. Sie ist überzeugt: "Es bringt nichts, den Kindern nur zu erklären, wie es funktioniert. Sie lernen am besten, wenn sie es selbst ausprobieren und be-greifen können." graw

(RP)
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