Ferienprojekt Kinder machen Riesen-Zirkus auf der Bürgerwiese

Langenfeld · Huiuiui - wenn alle zusammen auf den gelben Leitern stehen. Dann sieht das doch ganz schön wackelig aus. Ist es das auch? "Och", sagt Annika. "Geht so." Annika ist zehn Jahre alt und hängt da mittendrin. Links, rechts, über, unter ihr sind Leni, Aadina, Tom, Sina, Lydia und noch viel mehr Kinder. Und zusammen sind sie dann stark und kriegen das ganz gut gehalten. Die Jungs und Mädels können das auch ausbalancieren, wenn's mal wackelt. Zumindest, wenn sie im Team funktionieren, und das trainieren sie hier auf der Baumberger Bürgerwiese beim Ferien-Projekt "Zirkus Leben". Die Nummer mit den vier Leitern, die mal ein Haus sind, mal der Buchstabe H, mal ein Fächer, die ist eine der Nummern, die sie hier für ihre Aufführungen einstudieren. Insgesamt 100 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren kommen in der ersten Ferienwoche an jedem Tag, in der zweiten Ferienwoche dann noch mal genauso viele. Die Ersten sind schon morgens um acht Uhr da. Wenn das Zirkus-Training startet, versammeln sie sich in Gruppen zu Workshops - zum Beispiel zum Jonglieren, Trampolinspingen, Zaubern, Seilspringen. Insgesamt gibt es 16 Angebote. Ganz neu: der chinesische Mast. Ab und zu mal was Neues, das sei wichtig, sagt Zirkus-Leiter Birger Koch. Denn so manches der 100 Zirkus-Ferienkinder ist nicht zum ersten Mal dabei. Die Abteilung Jugendförderung der Stadt Monheim richtet das Ferienprojekt schon zum zwölften Mal aus.

 100 Kinder beteiligen sich am Ferien-Projekt "Zirkus Leben" auf der Baumberger Bürgerwiese und werden so zu kleinen Akrobaten und Artisten, die auch vor luftiger Höhe keine Angst haben.

100 Kinder beteiligen sich am Ferien-Projekt "Zirkus Leben" auf der Baumberger Bürgerwiese und werden so zu kleinen Akrobaten und Artisten, die auch vor luftiger Höhe keine Angst haben.

Foto: Ralph Matzerath

Huiuiui - wenn alle zusammen auf den gelben Leitern stehen. Dann sieht das doch ganz schön wackelig aus. Ist es das auch? "Och", sagt Annika. "Geht so." Annika ist zehn Jahre alt und hängt da mittendrin. Links, rechts, über, unter ihr sind Leni, Aadina, Tom, Sina, Lydia und noch viel mehr Kinder. Und zusammen sind sie dann stark und kriegen das ganz gut gehalten. Die Jungs und Mädels können das auch ausbalancieren, wenn's mal wackelt. Zumindest, wenn sie im Team funktionieren, und das trainieren sie hier auf der Baumberger Bürgerwiese beim Ferien-Projekt "Zirkus Leben". Die Nummer mit den vier Leitern, die mal ein Haus sind, mal der Buchstabe H, mal ein Fächer, die ist eine der Nummern, die sie hier für ihre Aufführungen einstudieren. Insgesamt 100 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren kommen in der ersten Ferienwoche an jedem Tag, in der zweiten Ferienwoche dann noch mal genauso viele. Die Ersten sind schon morgens um acht Uhr da. Wenn das Zirkus-Training startet, versammeln sie sich in Gruppen zu Workshops - zum Beispiel zum Jonglieren, Trampolinspingen, Zaubern, Seilspringen. Insgesamt gibt es 16 Angebote. Ganz neu: der chinesische Mast. Ab und zu mal was Neues, das sei wichtig, sagt Zirkus-Leiter Birger Koch. Denn so manches der 100 Zirkus-Ferienkinder ist nicht zum ersten Mal dabei. Die Abteilung Jugendförderung der Stadt Monheim richtet das Ferienprojekt schon zum zwölften Mal aus.

Da ist zum Beispiel Maike, zehn Jahre. Maike macht schon zum dritten Mal mit und klettert am chinesischen Mast gleich bis nach ganz oben, hängt dann da oben in fünf Meter Höhe und lässt dann auch noch die Arme los. Da werden die Zuschauer sicher staunen...

Macht das Zirkusteam sich manchmal Sorgen, um die Kinder? Nein. Alles ist unter Kontrolle. Und Jill Kessel von der städtischen Jugendförderung sagt auch: "Die Kinder wissen sehr schnell, was sie wollen und was sie sich zutrauen." Außerdem ist auch das Betreuer-Team sehr erfahren. Auch hier sind viele seit Jahren dabei.

Vorstellungen gibt es jeweils zwei: Für die Kinder aus der ersten Ferienwoche sind sie heute (Freitag), 16 Uhr, und am Samstag, 11 Uhr. Für die Kinder aus der zweiten Ferienwoche Freitag (22. Juli), 16 Uhr, und Samstag (23. Juli), 11 Uhr. Zuschauen werden vor allem Eltern, Geschwister und Freunde, denn mit der Anmeldung zum Ferienzirkus hat jedes Kind drei Freikarten bekommen. Es sind aber auch andere willkommen. Platz ist für insgesamt 350 Gäste - und das, was da auf der Bürgerwiese steht, ist ein ausgewachsenes Zirkuszelt: 18 Meter breit und 13 Meter hoch.

Karten gibt es im Camp an der Zirkuswiese. Erwachsene zahlen drei Euro, Kinder zwei. Am Mittwoch (20. Juli), 18 Uhr, soll es noch eine Extra-Show geben. Titel: "Zirkus im Kopf" - eine turbulente Mischung aus Artistik und Comedy. Eintritt dann: Erwachsene vier Euro, Kinder drei. Mit Maike im Workshop zum chinesischen Mast ist übrigens auch Jan-Ole. Er ist mit sieben Jahren einer der Jüngeren im Camp und freut sich vor allem auf den Nachmittag. Denn am Nachmittag, wenn alle zusammen gegessen haben, darf jeder noch mal was anderes machen. Jan-Ole möchte dann Saltos üben auf dem Trampolin. Und wenn er daran denkt, dann strahlt er. bine

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort