Eingesehen Ab in die Tonne mit den Kalaschnikows

Langenfeld · Einsichtig sind die Inhaber eines Wasserpfeifen-Ladens im Langenfelder Stadtzentrum. In unserer samstäglichen Senf-Zugabe hatten wir es als geschmacklos bezeichnet, dass im Schaufenster zwei Shishas in Form von Kalaschnikow-Gewehren zu sehen waren. Der städtische Citymanager Jan Christoph Zimmermann suchte danach den Laden auf und freute sich über die schnell erkennbare Einsicht der Inhaber. Sie nahmen die beiden gold- und silberfarbenen Gewehr-Shishas nicht nur sofort bereitwillig aus dem Schaufenster, sondern kloppten diese gar in die Abfalltonne.

 Wasserpfeifen in Form von Kalaschnikow-Gewehren in Gold und Silber: So etwas braucht wirklich kein Mensch. Ahmed Syala hat die beiden Shishas aus dem Schaufenster seines Ladens genommen und in die Tonne gekloppt.

Wasserpfeifen in Form von Kalaschnikow-Gewehren in Gold und Silber: So etwas braucht wirklich kein Mensch. Ahmed Syala hat die beiden Shishas aus dem Schaufenster seines Ladens genommen und in die Tonne gekloppt.

Foto: Ralph Matzerath

Einsichtig sind die Inhaber eines Wasserpfeifen-Ladens im Langenfelder Stadtzentrum. In unserer samstäglichen Senf-Zugabe hatten wir es als geschmacklos bezeichnet, dass im Schaufenster zwei Shishas in Form von Kalaschnikow-Gewehren zu sehen waren. Der städtische Citymanager Jan Christoph Zimmermann suchte danach den Laden auf und freute sich über die schnell erkennbare Einsicht der Inhaber. Sie nahmen die beiden gold- und silberfarbenen Gewehr-Shishas nicht nur sofort bereitwillig aus dem Schaufenster, sondern kloppten diese gar in die Abfalltonne.

"Da hatten wir wohl nicht richtig nachgedacht", räumte Ahmed Syala (23) ein. Und sein Bruder Mustafa (35) beteuerte, dass sie mit diesen im Handel erhältlichen Gewehr-Shishas "auf keinen Fall provozieren oder Gefühle verletzen wollten. Mit Gewalt, die unsere Eltern zu Genüge im Libanon erlebt hatten, haben wir nichts am Hut." mei

(RP)
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