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Lokalsport Volleyballerinnen setzen Start in die Saison komplett in den Sand

Langenfeld · Die Drittliga-Frauen der SG Langenfeld gingen mit der 0:3-Niederlage gegen Weende erneut gegen einen Aufsteiger leer aus. Das Team von Trainer Michael Wernitz streute viel zu viele Fehler ein.

Die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) hätten kaum schlechter in die neue Saison starten können, denn nach der Niederlage beim Aufsteiger VC Allbau Essen (0:3) verlor die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz jetzt auch gegen den Aufsteiger TuSpo Weende mit 0:3 (22:25, 24:26, 20:25). Langenfeld ist zumindest vorerst das Tabellen-Schlusslicht - als einziges Team mit 0:6 Sätzen und null Punkten. "Grundsätzlich war es zwischen den beiden Mannschaften ein Spiel auf Augenhöhe", fand Wernitz, "es hat kein Team so gespielt, dass es dem anderen Angst machen konnte."

Entscheidend: Im rund 75 Minuten langen Duell machten die Langenfelderinnen sehr viele Fehler. Unter dem Strich sah der Coach bei der SGL nur einen einzigen harten und gefährlichen Angriff, der gut über die Bühne ging. "Alle anderen Angriffe waren einfach zu harmlos und das traf auf alle Positionen zu", stellte der Trainer fest. Weil die Annahme schwach arbeitete, waren die Zuspielerinnen automatisch stark eingeschränkt. Den Pässen fehlte es deshalb oft deutlich an der nötigen Präzision.

Auffällig war, dass diesmal gerade die Stützen der vergangenen Jahre ihre Leistung nicht abrufen konnten. So passierten Silke Althaus und Jana Nahrstedt, denen in der Regel doch gute Aufschläge gelingen, häufig extrem überflüssige Fehler. "Bei Weende war sicher auch niemand besonders gefährlich. Es lag an uns selber, dass wir verloren haben. Wir haben zu viele Fehler gemacht und das zog sich durch das ganze Team", stellte Wernitz enttäuscht fest.

Einen Lichtblick hatten die Gastgeberinnen lediglich in Diana Kiss, die ihre Aufgaben sehr zuverlässig erledigte. In der Annahme wirkte sie sehr solide und in der Verteidigung war sie aufmerksam. Vor einigen Tagen hatte Kiss erneut das Vertrauen der Teamkolleginnen bekommen, die sie erneut zur Spielführerin wählten. Nun konnte die 40-Jährige durch eine gute Vorstellung direkt etwas davon zurückzahlen.

Der erste Satz verlief sehr ausgeglichen und die beiden Kontrahenten wechselten sich in der Führung ab - bis Langenfeld den Durchgang in der Schlussphase beim Stande von 22:23 aus der Hand gab (22:25). Im zweiten Abschnitt legte die SGL erneut vielversprechend los (7:5), ehe sie später einige Satzbälle nicht auszunutzen wusste. Weende hatte hier mehr Erfolg (24:26) und ließ sich dann nicht mehr aus dem Rhythmus bringen (20:25).

Nachher blieb ein Großteil der Langenfelder Spielerinnen in der Halle, um gemeinsam Pizza zu essen. "Wenn man nur alleine die Enttäuschung verarbeiten würde, würde jede ihren eigenen Weg gehen", erklärte Wernitz. Trotz der zweiten Niederlage demonstrierte das Team immerhin Geschlossenheit.

SGL: Althaus, Kiss, Zandt, Braun, Agethen, Tillmann, Eisler, Nahrstedt, Aurbach, Dietrich, Dietzsch, Brauns.

(fas)
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