Lokalsport Volleyballerinnen schöpfen neue Hoffnung

Langenfeld · Die Drittliga-Frauen der SG Langenfeld holten mit dem 3:1 gegen Langenhagen den ersten Saisonsieg.

 Hände hoch! Vivian Brauns und die Langenfelder Volleyball-Frauen hatten diesmal was zu feiern.

Hände hoch! Vivian Brauns und die Langenfelder Volleyball-Frauen hatten diesmal was zu feiern.

Foto: Ralph Matzerath

Die Erleichterung war groß und die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) können offensichtlich doch gewinnen. Nachdem das Team von Trainer Michael Wernitz die ersten neun Spiele verloren hatte, gab es gegen den Keller-Konkurrenten SC Langenhagen ein 3:1 (25:18, 23:25, 25:19, 25:17). Durch den Sieg kletterte die SGL (nun vier Punkte) vom letzten auf den vorletzten Tabellenplatz. Der Zehnte TV Cloppenburg (neun Zähler) und das Schlusslicht Langenhagen (drei) stehen auf den anderen beiden Rängen, die am Ende der Spielzeit ebenfalls den Abstieg in die Regionalliga bedeuten.

"Es war entscheidend, dass wir Leidenschaft und Engagement gezeigt haben. Außerdem haben wir die nötige Konsequenz an den Tag gelegt. Später haben die Mädels gefeiert, getanzt und gesungen. Ihnen ist ein Stein vom Herzen gefallen", meinte Wernitz. Zusammen mit seiner Mannschaft hat er für den weiteren Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung geschöpft - obwohl das rettende Ufer noch sechs Punkte entfernt liegt.

Im ersten Satz (25:18) lagen die Gastgeberinnen zurück (4:6), ehe Silke Althaus eine Aufschlagserie gelang (11:11). Anschließend setzten Spielführerin Diana Kiss, Svenja Tillmann, Jana Nahrstedt und Carina Zandt durch ihre Aufschläge ebenfalls wichtigen Akzente. Darüber hinaus lieferte Tillmann im Block eine starke Leistung ab. Im zweiten Abschnitt hatten die Langenfelderinnen mehr Probleme - 10:11, 14:18. Über Aufschläge von Mareike Dietzsch und Nahrstedt konnte die SGL zwar ausgleichen (22:22), aber am Ende setzten sich die Gäste durch (23:25). Wernitz' Team bekam vor allem die gefährliche Mittelangreiferin des SC Langenhagen nicht in den Griff.

Insgesamt überzeugte Tina Steinacker auf der Libero-Position und sie war im dritten Satz erneut eine starke Stütze. "Tina war sehr aufmerksam und im Aufbau bemüht. Sie hat viel Verantwortung übernommen", lobte Wernitz. Darüber hinaus profitierte die SGL jetzt wieder von Aufschlägen, die Althaus, Kiss und Dietzsch unterbringen konnten (13:13, 17:13, 25:19).

Im vierten Abschnitt sorgte Kiss mit ihren Aufschlägen unverändert für viel Gefahr - 6:1, 14:7, 25:17. Letztlich durften die Langenfelderinnen nach einer sehr langen Durststrecke mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Nach einer Meisterschaftspause am kommenden Wochenende geht es am 10. Dezember (19 Uhr) mit der Partie beim Vierten ASV Senden weiter.

SGL: Steinacker, Althaus, Kiss, Zandt, Dechow, Tillmann, Eisler, Nahrstedt, Aurbach, Dietrich, Dietzsch, Brauns.

(fas)
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