Lokalsport Volleyballerinnen haben einen klaren Plan

Langenfeld · Drittliga-Frauen der SG Langenfeld könnten in Langenhagen etwas holen - wenn sie konzentriert sind.

 Drüber soll er: Jana Nahrstedt (links) und die Langenfelder Volleyballerinnen brauchen diesmal besonders viel Präzision.

Drüber soll er: Jana Nahrstedt (links) und die Langenfelder Volleyballerinnen brauchen diesmal besonders viel Präzision.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Die langen Damen des SC Langenhagen sind ein Thema in der 3. Liga West der Volleyballerinnen. Kaum ein anderes Team stellt einen derart kompakten Block mit solcher Reichweite ans Netz. Nach acht Siegen aus 14 Spielen belegt die Mannschaft aus Niedersachsen den vierten Platz - und erwarten nun am Sonntag (16 Uhr) die auf Rang sechs folgende SG Langenfeld (SGL) in ihrer heimischen Halle bei Hannover. Gäste-Trainer Michael Wernitz schätzt die Aussichten realistisch ein: "Das ist keine leichte Aufgabe - aber wenn wir konzentriert spielen, eine durchaus machbare."

Zwei Punkte sind jedoch geeignet, den Optimismus zu dämpfen. Zum einen war das die am Selbstbewusstsein nagende 2:3-Pleite beim Tabellenletzten SV Wietmarschen. Die SGL führte hier zuletzt mit 2:0 Sätzen und mit 22:18 im dritten Durchgang. Trotzdem ließ sie sich die sicher geglaubten Punkte noch nehmen. Zweites Problem: Die erkrankte Zuspielerin Celine Braun fiebert, schnupft und keucht. Hinter ihrem Einsatz steht ein großes Fragezeichen, sodass Wernitz' taktisches Konzept eventuell empfindlich getroffen wird.

"Gegen deren Block haben wir nur dann eine Chance, wenn die unser Spiel nicht lesen können", sagt Wernitz. Seiner Auffassung nach braucht Langenfeld eine präzise Ballannahme sowie akkurates und variantenreiches Zuspiel. Langenhagen soll sich bis zum Schluss nicht ausrechnen können, wo und wie die SGL wohl den nächsten Angriff setzen wird. Dieser Plan hat durchaus Aussicht auf Erfolg - falls er sich denn aus des Trainers Kopf exakt auf das Feld übertragen lässt.

Darauf dürfen Team und Trainer mit Recht hoffen. Mit der aktuelle und vor der Saison neu zusammengestellten Mannschaft war das Ziel ohnehin "nur" der Klassenerhalt, der bei 18 Zählern von Rang sechs weiter gut aus eigener Kraft möglich ist. Vor der gefährlichen Abstiegszone, die beim Achten VC Nienburg beginnt (13 Zähler), schützt immerhin ein komfortables Fünf-Punkte-Polster.

Im Anschluss an den Auftritt in Langenhagen folgen im Saison-Endspurt die auf drei verschiedene Monate verteilten vier Rest-Aufgaben. Am 27. Februar (19.30 Uhr) geht es zum Dritten SV Bad Laer, ehe am 5. März (18 Uhr) der Achte Nienburg nach Langenfeld kommt. Nach der Partie am 19. März (19 Uhr) beim Zweiten ASV Senden folgt noch einmal eine Pause von drei Wochen, ehe die Saison 2015/2016 am 3. April (15 Uhr) gegen den Fünften TV Cloppenburg endet.

(dne)
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