Lokalsport Volleyballerinnen fehlt die Stabilität

Langenfeld · Nach drei Niederlagen in Folge peilen die Regionalliga-Frauen der SGL aber wieder einen Sieg an.

 Hände hoch! Diana Kiss und Sarah Brust (von links) könnten sich mit den Langenfelder Volleyballerinnen zu Karneval ganz gut einen Sieg vorstellen.

Hände hoch! Diana Kiss und Sarah Brust (von links) könnten sich mit den Langenfelder Volleyballerinnen zu Karneval ganz gut einen Sieg vorstellen.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Einen Vorwurf mag Trainer Michael Wernitz seiner Mannschaft nicht machen. Aber die Niederlagen aus den vergangenen drei Spielen, in denen die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) jeweils mit 2:3 als Verlierer vom Feld gingen, waren seiner Ansicht nach vermeidbar. "Vielleicht wären die Spiele anders ausgegangen, wenn es für uns nach oben oder unten noch um etwas gehen würde", sagt der Coach.

Es liegt nahe, dass seine Vermutung in die richtige Richtung zielt. Bei noch fünf ausstehenden Partien haben die Langenfelder Damen auf Platz vier (23 Punkte) keine Chance zum Aufstieg. Auf der anderen Seite müssen sie nicht befürchten, nach dem Abstieg aus der 3. Liga direkt noch mal eine Klasse nach unten durchgereicht zu werden. "Es ist daher ganz normal, dass wir uns in so einer Phase der Saison schwertun. Das ist nicht tragisch", findet Wernitz. Dennoch soll im Heimspiel heute Abend (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) gegen den auf Rang fünf liegenden SC Union Lüdinghausen wieder ein Sieg her.

Jessica Eisler fällt aus, doch ansonsten steht der gesamten Kader zur Verfügung. Nur im Training fehlten jetzt immer wieder Spielerinnen krankheitsbedingt. Das Hinrunden-Duell, das der Coach selbst aus terminlichen Gründen verpasste, gewann die SGL unter der Leitung von Mark Nahrstedt mit 3:1. "Ein Sieg wäre wichtig, auch für die Stimmung", meint Wernitz.

Langenfeld will nach dem Abstieg in der vergangenen Saison mittelfristig wieder zurück in die dritthöchste Spielklasse. Dafür reicht es derzeit aber nicht - sowohl aus sportlicher als auch aus infrastruktureller Sicht nicht. "Wir sind im Vergleich zu den Spitzenteams noch nicht stabil genug, um oben mithalten zu können", findet der Trainer.

Seine Mannschaft, zu der nach dem Abstieg drei neue Spielerinnen stießen, müsse sich auf dem Feld weiter finden. Hinzu komme, dass sich auch der Verein anders aufstellen müsse, um in der finanziell deutlich teureren 3. Liga kein "Kanonenfutter" zu werden.

(mol-)
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