Lokalsport Volleyballerinnen der SGL haben noch viele Baustellen

Langenfeld · Die Langenfelder Drittliga-Frauen überzeugten beim Turnier in Belgien nur teilweise - und wurden Letzte.

 Strecken für den Erfolg: Jessica Eisler und die Langenfelder Volleyballerinnen müssen sich bis zum Saisonstart steigern.

Strecken für den Erfolg: Jessica Eisler und die Langenfelder Volleyballerinnen müssen sich bis zum Saisonstart steigern.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Bei den Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) läuft in der Vorbereitung auf die neue Saison nicht alles rund und beim Printen-Cup des Regionalligisten PTSV Aachen musste das Team von Trainer Michael Wernitz einige Dämpfer hinnehmen. Während sich der belgische Zweitligist SC Thimister Herve den ersten Platz sicherte, belegte Langenfeld den vierten Rang - und wurde damit Letzter. "Der Turnierverlauf war für uns nur durchwachsen", sagte Wernitz. Zufrieden durfte er immerhin feststellen, dass der erst 15 Jahre alte Neuzugang Felicitas Christ (von den Solingen Volleys) durch gute Leistungen zu überzeugen wusste.

Im ersten Spiel zog die SGL gegen Thimister mit 0:2 den Kürzeren, weil die Annahme zu viel Fehler produzierte. Wernitz: "Die Mädels waren noch nicht warm und kamen nicht in Tritt. Die Belgierinnen haben dagegen starke Aufschläge hingelegt. Außerdem konnten unsere Blockspielerinnen die große Angreiferin des Gegners nicht verteidigen."

Anschließend hielt die SGL gegen den belgischen Drittligisten VBC Waremme zunächst gut mit. Nach dem verlorenen ersten Satz gewann die SGL durch gute Annahmen den zweiten Abschnitt. Hier spielten Tina Steinacker und Anna-Lena Agethen auf der Libero-Position stark. Trotzdem ging das Happy End an die Belgierinnen, weil bei Langenfeld zu viele Eigenfehler vorkamen (1:2). "Mit dem Spiel gegen Waremme konnte ich aber am meisten zufrieden sein", fand Wernitz, "dabei hat mich Jessica Eisler am meisten überzeugt." Von den Zuspielerinnen Carina Zandt und Vivian Brauns erwartet der Coach, dass sie im Pass-Spiel noch präziser werden.

Im letzten Spiel unterlag die SGL gegen den Gastgeber Aachen nach einer 1:0-Satzführung (mit wirkungsvollen Aufschlägen) verdient mit 1:2. Weil Wernitz über das Turnier verteilt insgesamt 13 Volleyballerinnen einsetzte (lediglich Birgit Dechow und Mareike Dietzsch fehlten), entstand oft kein richtiger Spielfluss. Am kommenden Samstag nimmt die SGL in den Niederlanden an einem noch hochkarätiger besetzten Turnier teil - und sie will dann auf jeden Fall ihre bessere Seite zeigen.

(fas)
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