Lokalsport Volleyball-Frauen verlieren Pokalfinale

Langenfeld · Vieles erinnerte am Ende an das vergangene Jahr. Auch damals waren die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) ins Finale des Ruhr-Bezirkspokals eingezogen und hatten es dort mit dem Oberligisten DSC 99 Düsseldorf zu tun. Auch damals feierte letztlich das klassentiefere Team aus der Landeshauptstadt den Titel. "Wir müssen anerkennen, dass wir gegen eine sehr gut eingespielte Mannschaft schnell ins Hintertreffen geraten sind", sagte SGL-Trainer Michael Wernitz nach dem 1:3 (16:25, 25:23, 15:25, 16:25).

Eigentlich wollten die Langenfelderinnen nach dem fünften Platz in der Regionalliga noch einmal einen Erfolg feiern. Das glückte im Finale gegen den zukünftigen Regionalligisten aber aus mehreren Gründen nicht. Vor allem gab es mehrere Schwächen und das Zuspiel sah berechenbar aus. "Es war schnell klar, dass wir nicht gewinnen können", analysierte Wernitz, dessen Mannschaft im Angriff oft am Block des DSC 99 scheiterte. Der gewonnene zweite Satz, in dem die SGL noch mal Kräfte mobilisierte, brachte kein letztes Aufbäumen - im Gegenteil. Der dritte und vierte Durchgang gingen wieder glatt verloren.

Im Halbfinale gegen die zweite Mannschaft des DSC 99 aus der Landesliga war der SGL mit dem 3:0 (25:20, 25:13, 25:15) zuvor ein guter Pokal-Auftakt geglückt. Der spätere Sieger Düsseldorf setzte sich in seinem Halbfinale mit 3:0 gegen den Oberligisten Humann Essen durch.

Erst nach den Osterferien will sich die Mannschaft nun wieder treffen, um die abgelaufene Serie zu analysieren. Dabei gehe es - wie Wernitz bereits vor dem Pokal ankündigte - unter anderem um seine eigene Zukunft. Er würde gerne als Langenfelder Trainer weitermachen. Auf der anderen Seite ist er aber der Meinung, dass die SGL nach dem Abstieg aus der 3. Liga vor einem Jahr und dem eher durchschnittlichen Abschneiden in der Regionalliga Veränderungen brauche.

(mol-)
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