Lokalsport Volleyball: Das interne Klima ist im Moment besser als die Leistungen

Langenfeld · Die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) zeigten zuletzt in der 3. Liga West, dass sie ihre Schwachstellen noch nicht hinreichend beseitigen konnten. Bei der 2:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SV Bad Laer war die Abstimmung im Angriff schlecht - obwohl SGL-Coach Michael Wernitz mit seinem Team vorher im Training extra an jenem Problem gearbeitet hatte. Außerdem ließ sich die Langenfelder Feldabwehr durch taktisch kluge Schläge der Gäste immer wieder ausspielen. Fazit: Die SGL ist von ihrer optimalen Verfassung noch weit entfernt.

 Hindernisse: Diana Kiss (rechts) und die Langenfelder Volleyballerinnen wollen den Weg zum Erfolg wiederfinden. Nach einer positiven Serie von drei Siegen gab es zuletzt zwei Niederlagen hintereinander.

Hindernisse: Diana Kiss (rechts) und die Langenfelder Volleyballerinnen wollen den Weg zum Erfolg wiederfinden. Nach einer positiven Serie von drei Siegen gab es zuletzt zwei Niederlagen hintereinander.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Dass die Langenfelderinnen vor einer ganzen Menge Arbeit stehen, liegt auf der Hand. Einerseits muss sie die Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff verbessern. Andererseits geht es darum, die Schwierigkeiten im Aufschlag sowie in der Annahme auszumerzen. "Wir arbeiten jetzt mit ellenlangen Wiederholungen an unseren Schwächen, bis es den Spielerinnen langweilig wird", sagt Wernitz. Außer der verletzten Zuspielerin Steffi Bahr (Rücken) stehen ihm alle Spielerinnen zur Verfügung.

Der erfahrene Coach stellt immerhin zufrieden fest, dass die Teamstimmung weiter sehr gut ist. Das Klima sank zwar gegen Bad Laer zwischenzeitlich etwa in den Keller, aber unmittelbar nach der Pleite war wieder alles in Ordnung. "Es ist sehr positiv, dass es innerhalb der Mannschaft gut läuft. Das Miteinander ist zwanglos und die Mädels haben Freude", betont Wernitz.

Am Sonntag (15 Uhr) tritt der mit neun Punkte ausgestattete Sechste Langenfeld beim Achten VC Nienburg an (acht Zähler). "In der Vergangenheit hat uns Nienburg nicht gelegen, obwohl sie nicht so herausragende Spielerinnen hatten. Es war entscheidend, dass sie eine gute Mannschaftsleistung gebracht haben", sagte Wernitz, "am Sonntag wird Nienburg für uns nicht unschlagbar sein."

(fas)
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