Lokalsport VfL-Trainer Durdu: "Der Druck wird nicht weniger"

Leverkusen · Sieben Spiele haben die Fußballer des Mittelrheinligisten VfL Leverkusen noch Zeit, den Klassenerhalt zu erreichen. Die Ausgangslage hat sich aber deutlich verschlechtert. Nach sechs Pleiten in Serie ist der VfL auf den letzten Rang abgestürzt mit 19 Punkten. Davor rangieren Eilendorf (20.), Breinig (22), Wesseling-Urfeld (23) und Alemannia Aachen II (23) auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.

Genau die Alemannia ist am kommenden Sonntag Gegner des VfL, jetzt am Sonntag geht es nach Breinig (Anstoss 15.30 Uhr). "Wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Dazu müssen wir ein Tor schießen", sagt Taner Durdu und weiß genau, dass er sich wiederholt. "In dieser Phase ist es enorm wichtig, den Kopf nicht hängen zu lassen, aber das bekommen wir nicht richtig hin", führt der Übungsleiter aus. Es scheint, dass der personelle Aderlass in der Winterpause diesmal nicht wie vergangene Saison mit der überragenden Rückserie zu kompensieren ist. "Die Jungs wollen und versuchen es, aber man muss leider realistisch sein und sagen, dass das aktuell einfach nicht reicht", erklärt Durdu.

Dass die Nerven blank liegen, beweisen auch einige Szenen am Sonntag gegen Friesdorf, als es zu Rudelbildungen kam und auch Durdu mit Giuseppe Brunetto aneinandergeriet. "Der Druck wird natürlich auch nicht weniger, wenn Du nicht gewinnst oder punktest", sagt Durdu, der noch einmal auf Abdullah Yildizlar (Rotsperre) verzichten muss.

(RP)
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