Lokalsport Skaterhockey: Devils wollen hoch hinaus

Langenfeld · Der Zweitligist peilt in der Serie 2018 einen Play-off-Platz an. Zum Saisonstart gab es bereits zwei Siege.

 Klare Ansage: Trainer Thomas Schütt und seine Devils haben einiges vor.

Klare Ansage: Trainer Thomas Schütt und seine Devils haben einiges vor.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Der Optimismus ist groß und die Ziele passen dazu. Auf jeden Fall haben sich die SG Langenfeld Devils (SGL) für die Saison 2018 in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Nord eine ganze Menge vorgenommen. "Wir wollen uns auf jeden Fall für die Play-offs qualifizieren, indem wir unter die besten vier Mannschaften kommen. Am liebsten würden wir Erster oder Zweiter werden, um in den Aufstiegsspielen zwei Mal zu Hause zu sein und nur ein Mal auswärts spielen zu müssen", erklärt Thomas Schütt, der für die Devils in der 20. Spielzeit hintereinander als Trainer verantwortlich ist. Im Unterschied zur vergangenen Saison wird es diesmal zwei Aufsteiger und einen Absteiger geben.

Die Verteidiger Konstantin Uhl (Wehrdienst) und Thomas Schmalen (Karriereende) sowie Stürmer Victor Uhl (Düsseldorf Rams) haben den Verein verlassen. Dafür holte Schütt Abwehrspieler Fabian Müller und Angreifer Lars Bröhl aus der eigenen Jugend nach oben. Nachdem Stürmer Tim Wilmshöfer aus der zweiten Mannschaft schon ausgeholfen hatte, ist er jetzt ein fester Bestandteil des Teams. "Die Jungs können uns alle weiterhelfen", sagt der Devils-Coach, "vor allem Tim ist im Klub eine feste Größe und eine erhebliche Unterstützung."

Darüber hinaus kam der erfahrene Stürmer Janik Jopek, der zuvor bei verschiedenen Vereinen in Hannover unterwegs war. Insgesamt verfügen die Devils nun über drei Torhüter und 16 Feldspieler. "Wir sind besser aufgestellt als im Vorjahr. Im Team steckt viel Charakter, denn wir bleiben immer positiv und geben nie auf. Die gute Stimmung fördert unsere Leistungsfähigkeit enorm", urteilt Schütt.

Der Start in die Saison ist bereits gelungen, weil Langenfeld zunächst gegen die Duisburg Ducks II ohne Probleme mit 8:3 (2:1, 3:0, 3:2) gewann. Es lag an Gäste-Keeper Sascha Morsbach, dass die "Teufel" nicht zu einem noch deutlicheren Sieg kamen. Anschließend bewiesen die Devils auf dem Weg zum 13:10 (5:5, 6:2, 3:3) bei den Uedesheim Chiefs eine starke Moral. Hier lagen die Gäste bald mit 0:4 (9.) hinten, weil sie nicht entschlossen genug agierten und zahlreiche Stellungsfehler einstreuten.

Dann nahm Schütt eine Auszeit, um die Mannschaft wachzurütteln. Anschließend glichen die Devils noch vor der Drittelpause zum 5:5 aus, ehe sie im zweiten Abschnitt entscheidend auf 11:7 wegzogen und am Ende drei Punkte mitnahmen. Schütt: "Wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt."

Am 22. April (16 Uhr) will Langenfeld (Zweiter) gegen den Sechsten Mendener Mambas nachlegen. Der Devils-Coach ist sehr zuversichtlich: "Wir sind der absolute Favorit und werden klar gewinnen." Es wird sich zeigen, ob Langenfeld die Erwartungen zu erfüllen vermag.

(fas)
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