Lokalsport Skaterhockey: Devils scheitern an sich selbst

Langenfeld · Die SG Langenfeld Devils (SGL) verloren in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Nord auch ihr viertes Spiel in dieser Saison, denn gegen den Dritten Sauerland Steel Bulls zogen sie mit 7:9 (1:3, 2:3, 4:3) den Kürzeren. Langenfeld bot insgesamt eine ordentliche Vorstellung, war aber in einigen Phasen nicht konzentriert genug. "Es war eine vermeidbare Niederlage, die uns unglaublich ärgert", sagte Vizekapitän Tommi Melkko, "es lag auf jeden Fall an unserer eigenen Dummheit." Kein Wunder: In der Tabelle belegen die Teufel mit null Punkten (25:40 Tore) den vorletzten Rang. Nur die Berlin Buffalos stehen mit ebenfalls null Zählern (31:79 Treffer) noch etwas schlechter da.

Die Gastgeber mussten personell geschwächt antreten. Melkko: "Das darf keine Entschuldigung für unsere Niederlage sein. Sauerland ist auch nur mit zehn Mann gekommen." Die Devils verursachten drei Strafzeiten mehr als der Gegner. Insgesamt traten sie bestimmend auf, doch in entscheidenden Situationen fehlte ihnen die nötige Abgeklärtheit. Gleichzeitig streute das Team von Trainer Thomas Schütt zu viele individuelle Fehler ein.

Im ersten Drittel (1:3) erzielte Christoph Hermes das 1:0 (4.), ehe Sauerland drei Treffer gelangen - 1:1 (15.), 1:2 (16.), 1:3 (19.). Im zweiten Abschnitt erhöhten die Gäste auf 4:1 (22.) und 5:1 (30.). Obwohl Melkko bei den Hausherren aufgrund einer Knöchelverletzung nicht mehr dabei war (25.), verkürzten Maurice Gladbach (33.) und Moritz Matzkies (34.) auf 3:5 - was Sauerland mit dem 6:3 (40.) beantwortete.

Aus dem 3:7 (42.) machten Matzkies (50.) und Kruber (53.) das 5:7 (58.), aber die Steel Bulls ließen sich nicht irritieren. Nach dem 5:8 (58.) nahmen die Hausherren ihren Torwart Florian Moths heraus und brachten einen weiteren Feldspieler. Ergebnis: Die Devils kamen durch Matzkies zum 6:9 (58.) und 7:8 (59.). Mit dem 9:7 (60.) machte Sauerland jedoch alles klar.

(fas)
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