Lokalsport Skaterhockey: Devils-Damen stehen im Finale

Langenfeld · Langenfeld überstand das Play-Off-Halbfinale gegen die Spreewölfe Berlin sehr sicher - 11:0, 9:0.

 Starkes Team: Die Devils-Damen mit ihrem Trainer Sebastian Raufuß greifen nach dem souverän überstandenen Halbfinale nach dem Titel.

Starkes Team: Die Devils-Damen mit ihrem Trainer Sebastian Raufuß greifen nach dem souverän überstandenen Halbfinale nach dem Titel.

Foto: SG Langenfeld devils

Die Skaterhockey-Damen der SG Langenfeld Devils stehen im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Nach dem 11:0-Heimsieg im ersten Play-Off-Halbfinale gegen die Spreewölfe aus Berlin ließen die Langenfelderinnen nun in Berlin auch im zweiten Duell im Grunde keine Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen - 9:0 (2:0, 4:0, 3:0). Gegner im Play-Off-Finale, deren Termine noch nicht genau feststehen, werden die Bockumer Bulldogs sein, die für ihr Weiterkommen gegen die IVA Rhein Main Patriots die maximal angesetzten drei Spiele benötigten (10:3 Heimspiel, 2:5 auswärts, 3:1 Heimspiel).

Trotz des klaren Ergebnisses aus dem ersten Halbfinale forderte Devils-Trainer Sebastian Raufuß seine Mannschaft auf, in Berlin von Beginn an mit voller Konzentration zur Sache zu gehen - um jedes Risiko und ein mögliches drittes Spiel zu vermeiden. Langenfeld begann dann etwas schleppend und erzielte durch Anna Goldschmidt erst in der zwölften Minute die 1:0-Führung und in der Endphase des ersten Drittels auch das 2:0 (17.). Berlin stand in der kleineren Halle kompakter als im ersten Halbfinale und machten den Gästen das Leben phasenweise schwer. Zufrieden waren die Devils-Damen deshalb noch nicht mit ihrem Auftritt.

Die Pausen-Ansprache half allerdings, denn das Team wirkte jetzt in seinen Aktionen viel dynamischer. Anna Goldschmidt (3) und Tanja Golebiowski (1) erhöhten bis zum Ende des zweiten Drittels auf 6:0 für die Langenfelderinnen, deren Torhüterin Eva Schmachtenberg wenig Beschäftigung hatte und ihren Platz im Schlussdrittel für Melanie Malewski räumte. Die letzten 20 Minuten boten anschließend ein unverändertes Bild - mit mehr Ballbesitz für Langenfeld und einigen Konterversuchen bei Berlin. Die kaum zu bremsende Anna Goldschmidt (2) und ihre Schwester Marie Goldschmidt (1) sorgten für den hohen 9:0-Endstand.

Aufs erste Finale freuen sich die Devils-Damen sehr - und sie wollen für den großen Erfolg alles geben. "Es sind die wichtigsten Spiele der Saison", sagt Teamsprecherin Pina Kehren, "die ersten beiden Schritte auf der Zielgeraden zur Meisterschaft sind geschafft. Nun heißt es, sich weiter konzentriert auf die wichtigsten Spiele der Saison vorzubereiten, um hoffentlich auch die Schritte drei und vier erfolgreich zu meistern." Sicher ist auf jeden Fall, dass die Langenfelderinnen im ersten der maximal drei Spiele zu Hause antreten können - und später auch in einem eventuell erforderlichen dritten Duell.

(joj)
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