Lokalsport Skaterhockey: Das Konto der Devils ist noch leer

Langenfeld · Zweitligist verlor bei den Sauerland Steels Bulls nach einer Schwächephase im zweiten Drittel mit 7:10.

 Sprechzeit: Trainer Thomas Schütt sah eine engagiert auftretende Mannschaft - die ihr Spiel trotzdem verlor.

Sprechzeit: Trainer Thomas Schütt sah eine engagiert auftretende Mannschaft - die ihr Spiel trotzdem verlor.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Die SG Langenfeld Devils (SGL) verloren das enge Duell in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Nord bei den Sauerland Steel Bulls mit 7:10 (2:1, 3:3, 2:6). Die Mannschaft von Trainer Thomas Schütt belegt nun den sechsten Rang (Vorletzter/null Punkte), weil sie bereits zum Saison-Auftakt gegen den Crefelder SC (6:11) verloren hatte. "Es war ein Spiel auf Augenhöhe", meinte Vizekapitän Tommi Melkko, "unsere Niederlage war nicht unverdient. Aber wir hatten trotzdem alle Schlüssel in der Hand, um gegen Sauerland einen Sieg zu holen."

Insbesondere in den ersten beiden Dritteln zeigten die Devils eine gute Vorstellung, denn sie agierten sehr diszipliniert. Melkko: "Wir haben die Taktik des Trainers umgesetzt und waren eng an den Gegenspielern dran." In der kleinen Halle spielten die Teufel auf einem sehr harten Boden, sodass der Ball deutlich stärker sprang als normal. Die Gäste mussten sich erst auf diese neuen Bedingungen einstellen - und das Spiel war darüber hinaus äußerst intensiv. "Ein geordneter Aufbau wie bei uns war nicht möglich. Man erobert den Ball und rennt direkt nach vorne", sagte Melkko.

Im ersten Drittel erzielte Moritz Matzkies das 1:0 (1.), ehe die Hausherren zum 1:1 (14.) ausglichen und Christoph Hermes mit dem 2:1 (18.) antwortete. Nachdem Matzkies auf 3:1 (24.) erhöht hatte, verkürzte Sauerland auf 2:3 (26.). Anschließend traf Henrik Hermes zum 4:2 (30.), doch die Gastgeber glichen durch zwei Treffer aus - 3:4 (31.), 4:4 (34.). Danach erzielte Felix Seybold im zweiten Drittel das 5:4 (38.) für die Gäste, doch im letzten Drittel fielen bis zum 5:7 (44.) schnell drei Gegentore. Melkko: "Das war unsere schwächste Phase, durch die wir im Nachhinein verloren haben."

Die Steels Bulls ließen das 8:5 (53.) und 9:5 (54.) folgen, bevor Henrik Hermes (55.) und Marius Limper (56.) auf 7:0 verkürzten. Obwohl Langenfeld die Gastgeber nun stark unter Druck setzte und sogar Torwart Florian Moths draußen mitmischte, reichte es nicht mehr zu einem besseren Ergebnis. Sauerland erzielte kurz vor Schluss sogar das 10:7 (60.). Am 9. April (19 Uhr) treten die Devils beim Tabellenführer Crefelder SC an, der nach drei Spielen drei Siege auf dem Konto hat.

(fas)
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