Lokalsport SC Reusrath will goldenen Oktober veredeln

Langenfeld · Der Bezirksliga-Zweite empfängt den SV Uedesheim. Die gute Tabellenposition soll gefestigt werden.

Am 13. Spieltag empfängt der glänzend aufgelegte Bezirksliga-Zweite SC Reusrath (SCR) den Achten SV Uedesheim (Sonntag, 15 Uhr, Sportpark Reusrath). Die Reusrather haben 26 Zähler auf dem Konto, während sich die Neusser mit 15 Punkten im Mittelfeld befinden. In der Vorsaison belegten die Gäste am Ende den begehrten zweiten Platz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Nach den beiden Entscheidungsspielen scheiterte man um Haaresbreite am VfL Benrath.

Die Reusrather, seit sieben Spielen ungeschlagen, möchten mit dem vierten Sieg in Folge den goldenen Oktober veredeln und bei günstiger Konstellation den Rückstand auf Tabellenführer SV DITIB Solingen (31 Punkte) verkürzen und den Abstand zum dritten Platz vergrößern. Die Schützlinge von SCR-Coach Ralf Dietrich sind mit vier Siegen die zweitbeste Heimmannschaft der Liga, während die Gäste auswärts erst einen Sieg verbuchen konnten.

Die Reusrather gehören außerdem bei dem Torverhältnis von 28:14 nicht nur zu den offensivstärksten Teams, sondern verfügen im Gegensatz zum Vorjahr die sicherste Abwehr der Liga. Beim zuletzt ersatzgeschwächten SCR gehören die Stammkräfte Moritz Kaufmann, Tobias Schmitz und Regisseur Manuel Naß wieder zum Kader. Im brisanten FVN-Pokalspiel auf Kreisebene am späten Donnerstagabend behielt der SCR gegen den Angstgegner und Kreisliga-Titelaspiranten HSV Langenfeld mit 3:2 (3:1) die Oberhand und zog ins Viertelfinale ein.

Die Gastgeber übernahmen sofort das Kommando und beherrschten den Lokalrivalen zunächst nach Belieben. In der 5. Minute erzielte der herausragende Moritz Kaufmann folgerichtig nach Zuspiel von David Wietschorke das 1:0, bevor er nach Vorarbeit seines Bruders Nils Kaufmann auf 2:0 erhöhte (10.). In der 19. Minute bediente Moritz Kaufmann seinen Sturmpartner und Torjäger Marvin Grober, der zum 3:0 vollendete. In der 40. Minute verkürzte Sebastian Milinski auf Vorlage von Alessandro Petri auf 3:1 (40.

). In der zweiten Halbzeit schalteten die Gastgeber um einige Gänge zurück, so dass es nach dem 3:2-Anschlusstreffer des HSV durch Martin Czogalla nach Flanke von Enrico Albanese noch einmal spannend wurde. "In der ersten Halbzeit haben wir eine starke Leistung abgeliefert und hätten höher führen müssen. Wichtig waren die Einsätze der zuletzt fehlenden Spieler. In der zweiten Halbzeit haben wir auch im Hinblick auf das kommende Meisterschaftsspiel nachgelassen", erklärte Dietrich, der am Sonntag einen unberechenbaren Gegner erwartet, "wir müssen gegen einen defensivstarken Gegner wieder hochkonzentriert zu Werke gehen.

Die Neusser haben sich bis jetzt unter Wert verkauft."

(ts-)
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