Lokalsport Ohne Ogon: Berghausener stecken in schwieriger Phase

Langenfeld · Weil im Abschluss erneut sowohl die Ruhe als auch die Konzentration fehlten, zog der Fußball-Bezirksligist SSV Berghausen beim Lohausener SV mit 0:3 (0:2) den Kürzeren. Ein Handicap: Die Mannschaft von Trainer Siegfried Lehnert kann erst 2018 wieder auf ihren verletzten Stürmer André Ogon (Bänderriss) zurückgreifen. "Wir durchlaufen eine schwierige Phase, weil uns nicht viel gelingt", sagte Lehnert, dessen Team mit 26 Punkten den sechsten Platz belegt.

 Nachdenklich: Trainer Siegfried Lehnert sucht mit Berghausen einen Weg zurück in bessere Zeiten.

Nachdenklich: Trainer Siegfried Lehnert sucht mit Berghausen einen Weg zurück in bessere Zeiten.

Foto: Ralph Matzerath

Zunächst waren die Gäste noch sehr gut im Spiel und sie zeigten viele ansehnliche Kombinationen. Zwingende Möglichkeiten konnten sie sich jedoch nicht erarbeiten. Dann rückte der SSV auf und die Gastgeber fingen einen Pass ab, sodass sie schnell umschalten konnten. Nach einem Angriff über die rechte Seite traf SV-Torjäger Daniel Müller zum 1:0 (20.). Anschließend rutschte Berghausens Innenverteidiger Robin Witt aus - was Müller mit dem 2:0 (27.) bestrafte.

Dann musste Berghausens Eric Stephan den Ball eigentlich nur in das leere Tor der Düsseldorfer schieben, schoss aber vorbei (42.). Lehnert: "Wenn wir das gemacht hätten, wären wir wieder im Spiel gewesen." Nach der Pause fabrizierte der SSV einen weiteren Fehler, sodass die Hausherren das 3:0 (50.) markieren konnten. Später vergaben Timo Kruse (56.), Malik Demba (68.) und Robin Bastian (71./78.) gute Chancen, bevor Jonas Hofmeier wegen wiederholten Fouls die Gelb-Rote Karte (83.) sah.

SSV: Tobias Lehnert, Granholm (65. Tuncer), Franken, Witt (53. Schwidden), Demba, Kruse, Bastian, Böwing, Hofmeier (59. Ametepe), Scholer, Stephan.

(fas)
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