Lokalsport Mäßiges Turnier für müde Volleyballerinnen der SGL

Langenfeld · Die Langenfelder Drittliga-Frauen wollten in den Niederlanden vor allem den Teamgeist fördern.

 Ein Versuch: Diana Kiss (links) und Langenfelds Volleyballerinnen hatten in den Niederlanden viel Spaß, aber wenig Kraftreserven.

Ein Versuch: Diana Kiss (links) und Langenfelds Volleyballerinnen hatten in den Niederlanden viel Spaß, aber wenig Kraftreserven.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Momentan bereiten sich die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) intensiv auf die bald beginnende Serie in der 3. Liga West vor. Der Auftritt bei einem Turnier in den Niederlanden war allerdings kein Höhepunkt, weil Trainer Michael Wernitz nur auf acht Spielerinnen zurückgreifen konnte. "Nach einem langen Mannschaftsabend waren die Mädels am Turniertag sehr müde. Deshalb lief es insgesamt sehr durchwachsen für uns", erklärte der SGL-Coach. Da Zuspielerin Carina Zandt aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls fehlte, musste der Neuzugang Celine Braun aushelfen. Braun ist gelernte Außen-Angreiferin und war vorher für den Drittliga-Konkurrenten GfL Hannover aktiv.

Im ersten Spiel musste die SGL eine 0:2-Niederlage gegen den niederländischen Verein VV Alterno einstecken - der am Ende deutlich überlegen war. Anschließend zog die SGL erneut den Kürzeren, denn sie verlor gegen den Volleyballclub Varsseveld mit 1:2. Danach gewannen die Langenfelderinnen immerhin klar mit 3:0 gegen Energo Beere. Insgesamt stand für Wernitz bei der Reise in die Niederlande auch gar nicht der sportliche Aspekt im Vordergrund, sondern die Stärkung des Teamgeistes.

Bevor die SGL zum Start in die Saison 2015/2016 am 19. September (18 Uhr, Halle Hinter den Gärten) die freiwillig aus der 2. Liga abgestiegene SG Marmagen-Nettersheim empfängt, wird sie noch insgesamt vier Trainingseinheiten absolvieren. Dazu kehren die zuletzt fehlenden Jana Nahrstedt, Vanessa Aurbach, Steffi Bahr und Zandt zur Mannschaft zurück. "Wir holen uns jetzt den letzten Feinschliff", betont Wernitz, "das Spiel gegen Marmagen wird für uns ein Knaller. Der Gegner ist ein dickes Brett, das wir bohren müssen."

(fas)
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