Lokalsport Langenfelds Zweite hat eine volle Bank - und geht wieder leer aus

Langenfeld · Der Handball-Verbandsligist wollte den Tabellenzweiten Angermund ärgern, verlor aber mit 25:30. Trainer Frank Holzweißig fand die Gastgeber "heißer".

 Abgefangen: Die insgesamt neun Tore von Steffen Hambrock (mit Ball) und Phillip Ißling (Nummer 2) konnte Langenfeld nicht retten.

Abgefangen: Die insgesamt neun Tore von Steffen Hambrock (mit Ball) und Phillip Ißling (Nummer 2) konnte Langenfeld nicht retten.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Die Hoffnung war durchaus groß, doch am Ende sprangen erneut keine Punkte heraus, denn trotz aller guten Absichten verloren die Verbandsliga-Handballer der SG Langenfeld II (SGL) beim Zweiten TV Angermund mit 25:30 (10:15). "Wir haben uns schon ausgerechnet, etwas zu holen. Im Hinspiel haben wir ja nur mit einem Tor weniger verloren. Wir können in unserer Liga mit Sicherheit jede Mannschaft schlagen. Jetzt hat es nicht so sein sollen - und wir ärgern uns darüber", sagte SGL-Coach Frank Holzweißig. Außer Frederic König und Daniel Reinders waren alle Akteure des Kaders einsatzfähig, sodass sich die in den vergangenen Wochen kritische Personallage deutlich entspannt hatte. "Dass die Bank so voll war, war ein ungewohntes Bild", fand der Coach.

Bereits in den ersten Minuten wurde deutlich, dass die Gastgeber die höhere Siegbereitschaft einbrachten. "Angermund war einfach heißer als wir", bestätigte Holzweißig. Die SGL musste bereits früh einem Rückstand hinterherlaufen - 2:6. Die Langenfelder konnten zwar verkürzen (6:9), aber sie konnten die Hausherren nicht mehr in Verlegenheit bringen. Weil die Deckungsmitte der Langenfelder nicht effektiv war, konnte TV-Kreisläufer Benjamin Axning sogar fünf Treffer erzielen. Aufgrund der Tabellensituation trat Angermund zudem mit viel Selbstvertrauen auf - das beim Zwölften Langenfeld (12:24 Punkte) weniger stark ausgeprägt ist.

Bei der SGL stimmte immerhin die Körpersprache. Außerdem wussten die Torhüter Luka Jahn und Janik Müller mit ihren Paraden ein klareres Ergebnis verhindern. Positiv: Tobias Justen stand nach einer langen Pause (Achillessehnen-Probleme) wieder zur Verfügung. "Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt", lobte Holzweißig. Trotzdem fuhr die SGL am Ende mit leeren Händen nach Hause.

SG Langenfeld II: Jahn, Müller - Ißling (3), Kolletzko (9), Guggenmoos (1), Kniesche (1), Justen, Wiebenga (1), Schlossmacher, Klimke, Klaudius (3), Hambrock (6), Fischer (1).

(fas)
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