Lokalsport Keglerinnen lassen den Mut nicht sinken

Langenfeld · Die gefährdeten Bundesliga-Damen des SKC Langenfeld/Paffrath starteten mit einem letzten Platz in die Abstiegsrunde.

 Um gute Laune bemüht: Birgit Meierjohann, Anna Röhrig, Tanja Rittmann, Anna Ribbers, Sandra Kaiser, Manuela ter Haar und Martina Schmidt (von rechts) konnten aber nur selten in bester Besetzung antreten,

Um gute Laune bemüht: Birgit Meierjohann, Anna Röhrig, Tanja Rittmann, Anna Ribbers, Sandra Kaiser, Manuela ter Haar und Martina Schmidt (von rechts) konnten aber nur selten in bester Besetzung antreten,

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Die Lage im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga war für die Sportkeglerinnen des SKC Langenfeld/Paffrath schon vorher schwierig genug. Als Tabellenletzter der Normalrunde hatte Langenfeld schließlich nur einen Punkt mit in die aus vier Turnieren bestehende Abstiegsrunde genommen. Besser waren die vor dem SKC gelandeten KC 87 Wieseck (vier), SG 63 Aachen-Knickertsberg (drei) und KSF 62 Wuppertal (zwei) dran. Langenfeld hatte gehofft, in Wuppertal vielleicht etwas Positives für die restlichen drei Turniere mitnehmen zu können. Doch es kam anders, denn Langenfeld belegte erneut den letzten Platz, für den es lediglich einen weiteren Zähler gab - und die Lage hat sich dadurch weiter verschärft. "Unsere Situation ist desolat", sagt Teamsprecherin Manuela ter Haar, "wir verlieren trotzdem nicht den Mut und werden bis zum Schluss versuchen, das fast Unmögliche doch irgendwie zu schaffen."

Kathrin Schnepf (763 Holz) erzielte bei den Würfen in die Vollen passable Zahlen, verpasste aber beim Räumen ein besseres Resultat. Anna Röhrig (750) war mit ihrem konstanten Auftritt zufrieden, ehe Martina Schmidt ins Rennen ging. Sie kam enttäuscht von der Bahn, weil mit etwas mehr Druck und mehr Länge auch mehr drin gewesen wäre (723). Insgesamt lag der SKC jetzt mit 2236 Holz auf Rang vier hinter Wuppertal (2381), Wieseck (2365) und Aachen.

Tanja Rittmann (756) spielte zunächst relativ konstant und sie war auf dem sicheren Weg zu einem sehr starken Ergebnis. Dann kam jedoch das Finale und sie hatte erneut Probleme - wie bereits damals im Ligaspiel. Unter dem Strich hätten den Langenfelderinnen jetzt höchstens noch Totalausfälle bei der Konkurrenz helfen können.

Sandra Kaiser (785) konnte den Rückstand auf Aachen und Wieseck dann tatsächlich noch einmal verkürzen, obwohl ihr die nötige Länge in den Würfen fehlte. Gastgeber Wuppertal (3938) war zu diesem Zeitpunkt bereits enteilt, während Wieseck (3853) und Aachen (3838) zumindest theoretisch noch in Reichweite des SKC lagen (3777). Manuela ter Haar (712) stand sich zum Abschluss allerdings selber im Weg. "Da stimmt gar nichts", gab die Teamsprecherin zu.

Für den vierten Rang in der Tageswertung gab es lediglich einen weiteren Punkt für den SKC, der nun mit seinen zwei Zählern fast schon den Kontakt zu den vor ihm liegenden Wieseck (sieben), Wuppertal (sechs) und Aachen-Knickertsberg (fünf) verloren hat. Zumindest einen Kontrahenten müsste der SKC noch überholen, um in die Relegation zu dürfen und nicht direkt abzusteigen. Am 17. Februar (12 Uhr) hat der SKC nach Karneval beim zweiten Turnier der Abstiegsrunde Heimrecht in der Manni-Jung-Sportkegelhalle am Freizeitpark (Zum Stadion 91), ehe es am 18. Februar (10 Uhr) nach Eschweiler zur SG 63 Aachen-Knickertsberg geht. Das vierte Turnier steigt am 24. Februar (12 Uhr) beim KC 87 Wieseck.

(RP)
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