Lokalsport Handballerinnen verpassen den Sieg knapp

Langenfeld · Nach einem Herzschlagfinale mussten sich die Landesliga-Handballerinnen der SG Langenfeld (SGL) im Heimspiel gegen die Bergischen Panther II am Ende knapp mit 23:24 (7:12) geschlagen geben. "Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die glücklichere Mannschaft gewonnen hat", sagte SGL-Trainerin Elke Löhrer, die auf zwei Spielerinnen aus ihrem Kader verzichten musste. Jenny Joswig (krank) und Christina Saß (Urlaub) standen den Langenfelderinnen nicht zur Verfügung.

Die SGL startete sehr unglücklich, weil sie gleich sechs hundertprozentige Chancen nicht nutzen konnte. In der von technischen Fehlern geprägten Partie verwerteten die Gäste (Dritter) ihre Möglichkeiten einfach besser, sodass Langenfeld mit einem 7:12-Rückstand (30.) in die Pause ging. Der Auftakt zur zweiten Halbzeit gehörte dann jedoch den Gastgeberinnen, die mit einem 5:1-Lauf sehr schnell auf 12:13 (34.) herankamen. Anschließend ließen sie die Panther wieder davonziehen - 14:19 (48.).

Obwohl etwas später beim 19:21 (55.) und 20:22 (56.) noch einmal der Anschluss da war, reichte es auf der Zielgeraden nicht mehr zum Ausgleich - der angesichts der starken Leistung von Torhüterin Sabrina Blankart und vieler Möglichkeiten durchaus drin gewesen wäre. Einen Vorwurf machte Löhrer ihrem Team dennoch nicht: "Kämpferisch und spielerisch habe ich ihm nichts vorzuwerfen." Aus einer guten Mannschaft ragte Jenny Müller heraus, die gerade mit einer starken Erkältung aus dem Urlaub zurückgekehrt war und dennoch neun Treffer erzielte.

Am Samstag (17.30 Uhr, Gymnasium Koblenzer Str.) steht für den Drittletzten Langenfeld eine im Kampf um den Klassenerhalt wichtige Aufgabe an. Die SGL, die als Drittletzter 2:8 Zähler auf dem Konto hat, tritt dann zum Kellerduell beim Vorletzten SFD 75 Düsseldorf an (1:7 Zähler).

SGL: Blankart - Haller (3/3) , Morres, Jäger (1), Siegmund (6/1), Brause (1), Reckels (2), Teske (1), Willner, Micka, Müller (9).

(özi)
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