Lokalsport Für Jakob Bergmeister bleibt Italien ein echtes Lehrjahr

Langenfeld · Das Langenfelder Kart-Talent fuhr auf dem Adria-Kurs hinterher und hatte keine Chance auf das Finale.

 Kampflinie: Jakob Bergmeister investiert auch auf italienischen Kartstrecken eine Menge. Trotzdem ist die ältere Konkurrenz noch schneller.

Kampflinie: Jakob Bergmeister investiert auch auf italienischen Kartstrecken eine Menge. Trotzdem ist die ältere Konkurrenz noch schneller.

Foto: Waveproject

Das erste Jahr in Italien bleibt für Kart-Talent Jakob Bergmeister eine echte Geduldsprobe. Der Zehnjährige, der jetzt für das Team der Kart-Legende Danilo Rossi unterwegs ist, hatte bei seinem Debüt jenseits der Alpen im Februar gegen die starke Konkurrenz überraschend das Finale erreicht und viele deutliche ältere Konkurrenten hinter sich gelassen. Anschließend lief es allerdings weniger gut - und der junge Langenfelder musste einige schwierige Prüfungen überstehen. So war es auch jetzt wieder bei der "Night Edition" auf dem Adria International Raceway, denn nur im Regen sah Bergmeister richtig konkurrenzfähig aus. "Im Trockenen hat es einfach nicht gereicht", sagte sein Vater Tim Bergmeister, "insgesamt ist es so, dass das gesamte Paket nicht gut genug war. Und natürlich ist Jakob sehr gefrustet, dass er chancenlos war." Am Ende ging das Finale auch ohne den Langenfelder über die Bühne.

Die Lehrstunden aus Italien bilden einen krassen Gegensatz zu den nationalen Auftritten in dieser Saison, denn hier fährt er ganz vorne mit. Zuletzt gewann Jakob Bergmeister (126 Punkte) zwei Rennen im Süddeutschen ADAC Kart-Cup, in dem er sich einen Zweikampf mit dem führenden und zwei Jahre ältere Paul Enders (151/Salmtal) liefert. Ähnlich sieht es in der Serie "ADAC Kart Masters" aus, die 2016 den Schwerpunkt in den Deutschland-Einsätzen bildet. Hier führt Enders (101) ebenfalls vor Bergmeister (81). Dieses Duell geht am 9. und 10. Juli in Kerpen in die nächste Runde.

(mid)
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