Lokalsport FC Langenfeld steht vor der Heimpremiere

Langenfeld · Der Badminton-Bundesligist tritt gegen den 1. BV Mülheim an - und sieht die Chance auf einen Punkt.

 Verhalten optimistisch: Phlipp Wachenfeld will mit dem FC Langenfeld alles für ein gutes Resultat geben.

Verhalten optimistisch: Phlipp Wachenfeld will mit dem FC Langenfeld alles für ein gutes Resultat geben.

Foto: Ralph Matzerath

Der Badminton-Bundesligist FC Langenfeld (FCL) musste beim Start in die neue Saison 2016/2017 gleich einen Rückschlag hinnehmen, denn nach den Niederlagen im Süden Deutschlans beim TSV Freystadt (3:4) und beim TSV Neuhausen-Nymphenburg (2:5) hat der Aufsteiger nur einen Punkt auf seinem Konto. Deshalb liegt er zunächst auch auf dem letzten Tabellenlatz - hinter dem SC Union Lüdinghausen, der bei ebenfalls einem Punkt über das etwas bessere Satzverhältnis verfügt (23:30/23:33). "Zuerst lief es in Freystadt ganz okay, aber mit dem Spiel in Neuhausen sind wir nicht wirklich zufrieden", sagt FCL-Teamsprecher Philipp Wachenfeld, "es ist sehr schwierig, die Ursache für die zweite Niederlage auszumachen. Vielleicht hat uns einfach das nötige Quäntchen Glück gefehlt."

Es gibt jetzt - anders als in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga Nord - nicht mehr drei, sondern lediglich noch zwei Herren-Einzel. Ab sofort übernimmt der erst 17 Jahre junge Samuel Hsiao das zweite Einzel und er musste erkennen, dass die Anforderungen hier deutlich höher sind. Es musste in den ersten beiden Partien jeweils eine bittere 0:3-Niederlage hinnehmen. Vor allem gegen Allan Tai hatte Hsiao einen schweren Stand, weil der Freystädter als ehemaliger malaysischer Nationalspieler ein echter Profi ist.

Die ersten Sätze (9:11, 10:12) verliefen ausgeglichen, doch dann hatte Hsiao keine Chance mehr - 3:11. Später verlor er gegen den Neuhausener Tobias Wadenka knapper (6:11, 11:13, 9:11). "Samuel ist mit das größte Talent unseres Vereins und er hat die Qualität für das zweite Herren-Einzel. Ich möchte ihn in Schutz nehmen, weil die Spiele eng waren. Vielleicht hat bei ihm gegen Tai Allan noch der ,Killerinstinkt´ gefehlt", sagt Wachenfeld.

Morgen (13 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) können und wollen es Hsiao und seine Teamkollegen bei der Langenfelder Bundesliga-Heimpremiere gegen den 1. BV Mülheim besser machen. Die Mülheimer gewannen zwar beim Auftakt gegen den 1. BC Beuel (4:3), hatten jedoch beim 1. BC Düren keine Chance (1:6). "Mülheim hat einen größeren Namen als unsere ersten beiden Gegner und sie hatten sich bestimmt ihren Start anders vorgestellt. Viele Mülheimer könnten ausfallen, weil sie an einem internationalen Turnier in Japan teilnehmen. Je nachdem, wer bei ihnen spielt, haben wir eine Chance auf einen Punkt", betont Wachenfeld. Der FCL wird personell in bester Besetzung antreten.

(fas)
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