Lokalsport FC Langenfeld bleibt weiter ohne Sieg

Langenfeld · Der Badminton-Bundesligist verliert auch sein sechstes Spiel in Düren und klebt weiter am Ende der Tabelle fest.

 Johannes Szilagyi (li) und Phillip Wachenfeld holten den einzigen Zähler für den FC Langenfeld gegen Düren.

Johannes Szilagyi (li) und Phillip Wachenfeld holten den einzigen Zähler für den FC Langenfeld gegen Düren.

Foto: Ralph matzerath

Die Luft im Kampf um den Klassenerhalt wird für den Badminton-Bundesligisten immer dünner. Die bisherige Bilanz war bereits schlecht - und auch beim Dritten 1. BC Düren gab es nichts zu holen - das 1:6 war die bisher sechste Pleite im sechsten Saisonspiel.

Die Folge: Mit nur einem einzigen Zähler steht der Aufsteiger Langenfeld in der Tabelle auf dem letzten Rang. Vor ihm belegt der Neunte TSV Neuhausen-Nymphenburg (drei Punkte) den zweiten direkten Abstiegsplatz.

"Trotz der aktuellen Situation ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft weiterhin unverändert", erklärte FCL-Teamsprecher Philipp Wachenfeld. "Die Dürener hatten auf jeden Fall ein starkes und kompaktes Team. Wir müssen jetzt zugeben, dass sie einfach die bessere Mannschaft waren. In der Rückrunde könnten wir gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte noch ein paar Punkte holen, um die rote Laterne auch wieder abgeben zu können." Dabei haben die Langenfelder vor allem die direkten Duelle mit dem Achten TSV 1906 Freystadt (vier Zähler) und Neuhausen-Nymphenburg im Blick.

In Düren konnte der FCL nur phasenweise gut mithalten, die Qualität des Gegners war insgesamt aber zu hoch. So konnten Igor Cimbur und Wojciech Szkudlarczyk noch den ersten Satz mit 11:7 gewinnen, ehe sie keine Chance mehr hatten (8:11, 8:11, 8:11). "Igor und Wojciech haben mit Sicherheit gut gespielt. Sie haben dann aber relativ knapp ihre Sätze verloren, weil ihre Gegner wohl ein Stückchen besser waren", meinte Wachenfeld.

Anschließend gab es auch für Jeanine Cicognini und Fabienne Köhler im Damen-Doppel nichts zu holen, da die Konkurrenz einfach zu stark war - 0:3. Diesmal war abgesprochen, dass die Estin Karoliine Hoim zu Hause blieb, während Cicognini und Köhler es richten sollten. Wachenfeld: "Wir wissen ja alle in der Mannschaft, dass es keinen Sinn macht, mit drei Damen anzutreten. Zwei Spielerinnen reichen für unsere Partien völlig aus."

Später holten Johannes Szilagyi und Wachenfeld im zweiten Herren-Doppel einen hervorragenden 3:1-Erfolg. "Johannes und ich haben in diesem Spiel gut zusammen harmoniert", stellte der Teamsprecher fest. "Die Dürener sind eigentlich Einzelspieler, aber sie haben ihre Sache auch in diesem Spiel gut gemacht. Letztlich hat den Ausschlag für unseren Sieg gegeben, dass wir in den entscheidenden Szenen besser waren. Wir hatten aber natürlich auch das Glück ein bisschen auf unserer Seite und haben auch deshalb das Spiel gewonnen."

Besonders ärgerlich: Maxime Moreels musste sich erst im fünften Satz des ersten Herren-Einzels geschlagen geben - 2:3. In den folgenden drei Duellen hatten die Langenfelder keine Chance, sodass die bittere 1:6-Niederlage besiegelt war. "Es ließ sich leider nicht ändern, dass wir verloren haben. Die Dürener waren uns in den meisten Spielen deutlich überlegen", urteilte der Teamsprecher.

Jetzt können die Langenfelder erst einmal in Ruhe an ihren Defiziten arbeiten, da sie erst am 29. November (19 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) das Heimspiel gegen den Fünften TSV Trittau (acht Punkte) absolvieren werden. "Trittau ist ein schwieriger Gegner. Genauso schwierig wird auch unserer Restprogramm in der Hinrunde", betonte Wachenfeld. "Wenn eine Chance aufkommen sollte, wollen wir sie aber nutzen."

(fas)
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