Skaterhockey Die Devils kämpfen sich zum Erfolg

Langenfeld · Der Skaterhockey-Zweitligist startete gegen die Rostocker Nasenbären sehr mühselig, legte aber im starken zweiten Drittel die Basis zum knappen 6:5-Sieg.

 Gedrängel: Henrik Hermes (Mitte) und Thomas Schmalen (rechts) übten mit den Devils vor allem im zweiten Drittel viel Druck aus.

Gedrängel: Henrik Hermes (Mitte) und Thomas Schmalen (rechts) übten mit den Devils vor allem im zweiten Drittel viel Druck aus.

Foto: Ralph Matzerath

Die SG Langenfeld Devils (SGL) sind offensichtlich in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Nord angekommen. Nach fünf Niederlagen in fünf Auswärtsspielen hintereinander gelang dem Team von Trainer Thomas Schütt nun der zweite Sieg in Folge. Gegen die Rostocker Nasenbären gewannen die Devils, die zuvor die Hannover Hurricanez mit 6:4 bezwungen hatten, knapp mit 6:5 (0:1, 5:1, 1:3). "Es war ein hart umkämpftes, irgendwie auch zerfahrenes Spiel", meinte Tommi Melkko, "am Anfang hat uns ein wenig der rote Faden gefehlt. Danach sind wir immer besser ins Spiel gekommen." Der Kapitän freute sich sehr darüber, dass der Mannschaft die geglückte Revanche für das 7:9 aus der Hinrunde gelang.

Nach dem 0:1 (3.) und dem misslungenen ersten Drittel steigerten sich die Gastgeber - was auf deutliche Worte ihres Trainers zurückzuführen war. Dem 1:1 (27.) durch Christoph Hermes folgte zwar direkt das 1:2 (27.), aber Melkko (27.), Timo Charwat (32.), Tristan Krause (37.) und Moritz Matzkies (38.) antworteten im zweiten Abschnitt mit den Treffern zur 5:2-Führung. "Teilweise haben wir Rostock hinten eingeschnürt", sagt der Kapitän.

Im letzten Drittel lief es allerdings nicht mehr so gut. Rostock glich schnell aus - 5:3 (43.), 5:4 (44.), 5:5 (47.). Die Devils ärgerten sich am Ende vor allem über die vielen Strafzeiten, denn die 26 Strafminuten machten die Aufgabe nicht einfacher. Trotzdem machte Henrik Hermes kurz vor Schluss mit dem 6:5 (58.) den Sieg der Hausherren klar.

Am 20. Juni (17.30 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) treffen die Devils als Sechster (sechs Punkte) auf die Mendener Mambas (Zweiter/13). "Wir wollen unsere kleine Serie ausbauen", sagt Melkko. Der Routinier hat allerdings viel Respekt vor dem Aufsteiger.

(dora)
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