Lokalsport Der eine Punkt im Spitzenspiel ist für den HSV zu wenig

Langenfeld · Die Fußballer des HSV Langenfeld verpassten im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga beim TSV Aufderhöhe einen Sieg knapp und mussten sich am Ende mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden begnügen. Von Anfang an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe und die Langenfelder setzten früh das erste Ausrufezeichen. Nach nur neun Minuten fasste sich Mittelfeldmotor Salvatore Grillo einfach ein Herz und jagte den Ball aus gut 20 Metern Entfernung zum 1:0 (9.) ins Netz.

 Schade! HSV-Trainer Daniel Gerhardt hätte lieber alle drei Punkte gehabt.

Schade! HSV-Trainer Daniel Gerhardt hätte lieber alle drei Punkte gehabt.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

In der Folge konnte sich keine Mannschaften klare Torchancen erarbeiten - was den in Führung liegenden Langenfeldern half. Kurz nach dem Wiederbeginn benötigten die Gastgeber schließlich ein wenig Hilfe durch den Schiedsrichter, um zum Ausgleich zu gelangen. HSV-Innenverteidiger Martin Czogalla schoss dem ehemaligen Baumberger Nils Esslinger den Ball in den Unterleib und der Unparteiische gab plötzlich einen Strafstoß, den die Gastgeber zum 1:1 nutzten (47.). "Dieser Elfmeter hat uns richtig wehgetan. Ich weiß nicht, ob Aufderhöhe sonst ein Tor erzielt hätte", fand HSV-Coach Daniel Gerhardt.

Ansonsten tat sich im zweiten Durchgang nicht mehr viel, weil beide Mannschaften defensiv gut standen. Einziger weiterer Aufreger war die Rote Karte gegen Czogalla, der in der Nachspielzeit wegen einer Notbremse des Feldes verwiesen wurde (90.+4). Am Ende blieb es bei der Punkteteilung, mit der Solingen besser leben kann. Der Abstand von vier Zählern zwischen dem Tabellenführer und dem HSV auf Platz drei blieb schließlich bestehen.

(mroe)
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