Lokalsport Den SG-Volleyballerinnen fehlen noch zwölf Punkte

Langenfeld. · Obwohl der Drittligist gerade überraschend Zweiter ist, denkt der Trainer weiterhin nur an den Klassenverbleib.

 Die Volleyballerinnen der SG eilen von Erfolg zu Erfolg - am Wochenende soll Aufsteiger Langenhagen dran glauben.

Die Volleyballerinnen der SG eilen von Erfolg zu Erfolg - am Wochenende soll Aufsteiger Langenhagen dran glauben.

Foto: Matzerath

Die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) reiten gerade in der 3. Liga West auf einer kleinen Erfolgswelle. So gewann das Team von Trainer Michael Wernitz durch starke Leistungen seine letzten drei Spiele. Die Folge: Mit acht Punkten belegt die SGL hinter dem Spitzenreiter SG Marmagen-Nettersheim (elf Zähler) den zweiten Rang.

Zuletzt unterstrichen die Langenfelderinnen in der Partie gegen den Aufsteiger SV Wietmarschen (3:0) erneut ihre Qualitäten. Zum einen agierten sie sehr konzentriert und streuten nur wenige Eigenfehler ein. Und zum anderen konnte die SGL durch ihre gefährlichen Aufschläge die Gäste immer wieder vor unlösbare Rätsel stellen. Aufgrund der hohen Dominanz konnte Coach Wernitz viel durchwechseln, um allen Spielerinnen Praxis zu geben und neue taktische Formationen auszuprobieren.

"Vielleicht geht es ja so positiv weiter wie bisher", sagt der erfahrene SGL-Trainer. Darüber hinaus rechnet Wernitz damit, dass sein Team insgesamt mindestens 20 Punkte sammeln muss, um den Klassenerhalt erreichen zu können. Momentan belegen die beiden Aufsteiger TV Gladbeck II (drei Punkte) und Wietmarschen (null Zähler) die beiden direkten Abstiegsplätze neun und zehn.

Im Spiel heute (18 Uhr, Sporthalle Hinter den Gärten) könnte Langenfeld gegen den Aufsteiger SC Langenhagen den nächsten Schritt in Richtung Ligaverbleib gehen. "Jetzt steht das nächste Heimspiel vor der Tür und wir haben nicht die Strapaze, lange fahren zu müssen", sagt Wernitz, "bis jetzt ist Langenhagen gut gestartet und es ist ein unbeschriebenes Blatt für uns." Mit sechs Zählern ist Langenhagen gerade Sechster.

Allerdings muss die SGL in den verbliebenen Duellen der Hinrunde auf ihre verletzte Zuspielerin Steffi Bahr (Rückenverletzung) verzichten. Somit kann Wernitz mit Carina Zandt nur noch auf eine gelernte Zuspielerin zurückgreifen - was noch für Komplikationen sorgen könnte. Im Notfall werden wohl die Mittelblockerin Vanessa Aurbach oder die Außen-Angreiferin Celine Braun einspringen. Aufgrund des personellen Engpasses könnte die gute Ausgangslage für die Langenfelderinnen also noch sehr wertvoll sein.

(fas)
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