Lokalsport Carlo Paech springt höher als die Konkurrenz

Leverkusen · Beim Stabhochsprung-Meeting in Potsdam stellte der 23-Jährige einen persönlichen Hallenrekord auf - und erfüllte die WM-Norm.

Potsdam bleibt ein gutes Pflaster für Carlo Paech. Im vergangenen Jahr feierte er nach langer Pause bereits sein Comeback in Brandenburg. Seitdem ist der von Michael Kühnke trainierte Athlet des TSV Bayer aus der nationalen Stabhochsprung-Elite kaum noch wegzudenken.

Auch am Wochenende wusste er in Potsdam zu begeistern. Mit 5,77 Metern verbesserte er seinen Rekord in der Halle um sieben Zentimeter, feierte den Sieg und erfüllte die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften Ende März in Portland (USA). "Ich wusste, dass ich die WM-Norm drin habe und der Sieg mit dieser Höhe möglich ist", sagte der 23-Jährige nach seinem Erfolg. Unter freiem Himmel liegt seine Bestleistung bei 5,80 Metern.

Für Tom Konrad lief es in Potsdam ebenfalls nach Plan. Mit 5,42 Metern kratzte der ebenfalls von Michael Kühnke trainierte Stabhochspringer an seiner erst vor Kurzem aufgestellten Hallen-Bestleistung (5,43 Meter). In der Endabrechnung reichte das für Platz neun. Mit jeweils übersprungenen 5,32 Metern folgten Hendrik Gruber und Karsten Dilla auf den Rängen zehn und zwölf. Marvin Caspari flog mit 5,22 Metern auf Platz 13.

Vorab stand zudem das Nachwuchsspringen auf dem Plan. Mit zahlreichen Bestleistungen traten die TSV-Athleten die Heimreise an. Mit 5,12 Metern feierte Bo Kanda Lita Baehre einen persönlichen Rekord. Auch Marc Jacobs flog mit 4,62 Metern so hoch wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Knapp scheiterte Neu-Leverkusenerin Ria Möllers an der Norm für die Deutschen Meisterschaften (4,20 Meter). Dennoch bedeutete auch ihr Sprung (4,07 Meter) eine neue persönliche Bestleistung. Das gilt auch für Daniel Spiegelhoff (5,12 Meter) und Tim Jaeger (4,92 Meter). Sean Roth bewies mit einem souveränen Sprung über 4,52 Meter ebenfalls seine gute Form.

(dora)
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