Lokalsport C-Jugend von TuSpo muss um den Klassenverbleib kämpfen

Langenfeld · Die C-Junioren von TuSpo Richrath spielen in der Fußball-Niederrheinliga eine ordentliche Rolle. Schließlich belegen sie mit zwölf Punkten den achten Rang, durch den sie am Ende der Saison in den Qualifikationsspielen um den Klassenerhalt kämpfen müssten. "Ich bin mit unserer Ausbeute nicht ganz zufrieden", meint allerdings TuSpo-Trainer Jean-Pierre Argese. "Wir haben viele Spiele unnötig verloren." Ein Beispiel: Zuletzt unterlag der TuSpo bei Ratingen 04/19, obwohl er mit 1:0 führte und die Hausherren durch eine Rote Karte dezimiert waren.

Die Richrather lassen oft wichtige Punkte liegen, weil ihnen noch die nötige Abgeklärtheit fehlt. In der starken Niederrheinliga werden Fehler schnell bestraft. "Wir stellen die meisten jungen Jahrgänge von allen Niederrheinliga-Mannschaften und uns fehlt noch die Reife. Viele Spieler bringen bei uns auch nicht die richtige Einstellung für die Niederrheinliga mit. Wir hätten mit Sicherheit fünf oder sechs Punkte mehr holen müssen", sagt Argese.

Der TuSpo-Trainer hat klare Vorstellungen davon, wie seine Mannschaft auftreten soll. Demnach versucht sie, ein aggressives Pressing durchzuführen. "Wir wollen den Gegner schnell unter Druck setzen", unterstreicht der Coach. "Das ist aber natürlich im C-Jugend-Fußball sehr schwer. Oft geht uns die Luft nach 20 Minuten aus. Wir machen viele Unkonzentriertheiten und kassieren viele dumme Gegentore."

Darüber hinaus leidet der TuSpo darunter, dass ihn vor der Saison fünf wichtige Leistungsträger verlassen haben. Drei Akteure wechselten zum VfB 03 Hilden und jeweils einer zum MSV Duisburg sowie zum FC Viktoria Köln. "Das war ein herber Verlust. Wenn wir die fünf Spieler gehalten hätten, hätten wir eine Chance gehabt, die direkte Quali zu erreichen. Jetzt ist unser Ziel für die Rückrunde, über dem Strich zu bleiben. Wir können mit allen Teams mithalten", betont Argese.

(fas)
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