Langenfeld Radfahrer haben jetzt eigene Spur

Langenfeld · Auf der Straße "Weißenstein" in Langfort gibt es jetzt einen Schutzstreifen.

 Piktogramme und gestrichelte Linien zeigen den Radlern auf dem "Weißenstein", wo sie hingehören: auf die Straße.

Piktogramme und gestrichelte Linien zeigen den Radlern auf dem "Weißenstein", wo sie hingehören: auf die Straße.

Foto: Stadt

Die Verwirklichung des Langenfelder Radverkehrskonzepts schreitet voran. So ließ die Stadt jetzt neue Markierungen auf der Straße "Weißenstein" in Langfort/Berghausen aufbringen. Die entscheidende Änderung befindet sich in Fahrtrichtung der Düsseldorfer Straße (alte B 8) auf Höhe des bebauten Bereichs. "Hier wurde ein Schutzstreifen für Radfahrer markiert, der nur in Ausnahmefällen vom Autoverkehr mitbenutzt werden darf", teilte Stadtsprecher Andreas Voss mit. Dabei dürften Radfahrer vom motorisierten Verkehr nicht gefährdet werden.

Im restlichen Bereich des Weißensteins wurden in beide Richtungen Fahrradpiktogramme mit angedeuteten Schutzstreifen aufgebracht. "Diese Markierungen haben keine rechtliche Wirkung. Sie sollen den Radfahrern deutlich machen, dass hier mit dem Rad gefahren werden darf, und dies auch dem Autofahrer bewusst machen", erklärt der städtische Langenfelder Klimaschutz-Manager Ronald Faller. Das Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde bleibe von der Neuerung auf dem Weißenstein unberührt.

Nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) fährt in solchen Bereichen der Radverkehr ohne Markierung auf der Fahrbahn. "Das heißt in diesem Fall auch, dass die Gehwege fortan in beide Richtungen nur noch von Fußgängern benutzt werden dürfen", ergänzt der Franz Frank, Leiter des Verkehrs- und Tiefbauamts im Rathaus. Kinder dürfen gemäß StVO bis zur Vollendung des zehnten Lebensjahres den Gehweg befahren. Frank: "Die Neuerungen sind ein Service an alle Verkehrsteilnehmer, um die bestehenden Regeln zu verdeutlichen und die Sicherheit zu erhöhen."

(gut)
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