Langenfeld Projekt "Glanzleistung" feiert Geburtstag

Langenfeld · Vor zehn Jahren startete der SkF mit haushaltsnahen Diensten und drei Mitarbeitern. Jetzt sind es 19.

 Sie feierten beim SkF: Annette Schupp, Ilona Maasdam, Ute Boehme, Gabriele Schreiber und Dorothea Domasik (von links).

Sie feierten beim SkF: Annette Schupp, Ilona Maasdam, Ute Boehme, Gabriele Schreiber und Dorothea Domasik (von links).

Foto: Matzerath

Die Stimmung ist fröhlich: Viele Gäste sind in die Räume des SkF am Konrad-Adenauer-Platz gekommen, um auf das "Geburtstagskind" anzustoßen. Auf der Torte mit Guss steht zu lesen: "Zehn Jahre Glanzleistung". Glanzleistung - so heißt das Projekt, das 2007 ins Leben gerufen wurde. "Aufgrund der wiederholten Nachfrage aus unserem Kundenkreis", sagt Stephanie Krone, Geschäftsführerin der "SkF Langenfeld Arbeit und Integration gGmbH".

Der Bedarf an Dienstleistungen im Haushalt war damals schon da. "Es gibt viele Menschen, die im eigenen Zuhause älter werden wollen", weiß Bereichsleiterin Dorothea Domasik. Doch der Alltag geht irgendwann nicht mehr so leicht von der Hand. Dann werden die Dienste des Projekt-Teams nötig. "Reinigung, Einkauf, Wäscheservice", zählt Domasik auf. Und der Bedarf wächst. Ist das Projekt mit drei Mitarbeitern und 15 Kunden gestartet, sind mittlerweile 19 Mitarbeiter für 250 Kunden da.

"Zuerst wollten wir Arbeitsplätze schaffen", erklärt Domasik, hat sich doch der SkF vor allem der Beschäftigungsförderung verschrieben. Doch dabei ist es nicht geblieben. So sind im Laufe der Jahre nicht nur die Mitarbeiter- und Kundenzahlen gewachsen, sondern auch die Aufgaben. Längst gehen die Glanzleistungen über den Haushalt hinaus. "Wir kommen in den Bereich der Betreuung Demenzkranker", so Domasik. Natürlich werden die Mitarbeiter entsprechend qualifiziert.

"Wir bieten Schulungen an." Doch nicht nur Ältere fragen nach. "Alle, denen die häuslichen Pflichten über den Kopf wachsen", sagt Betriebsleiterin Annette Schupp, "zum Beispiel nach einem Klinikaufenthalt." Auch Angehörige werden entlastet. "Sie stehen ja meist im Spagat zwischen Beruf und Pflege", weiß Schupp.

(sue)
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