Langenfeld Pro Donna hilft Frauen in den Beruf

Langenfeld · Sozialdienst SkF feierte 30-jähriges Bestehen seines Beschäftigungsprojekts.

 Andrea Raab lobte das von Dorothea Domasik (3.v.l.) geleitete Projekt Pro Donna.

Andrea Raab lobte das von Dorothea Domasik (3.v.l.) geleitete Projekt Pro Donna.

Foto: SkF

Seit 30 Jahren betreibt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) sein Beschäftigungsprojekt "Pro Donna", zu dem an der Solinger Straße ein Second-Hand-Kleiderladen und eine Schneider-Werkstatt gehören. Diesen runden Geburtstag feierten an Ort und Stelle jetzt etwa 250 Mitarbeiterinnen, Ehemalige, Hauptamtliche und weitere Gäste. Andrea Raab vom Diösesan-Caritasverband des Erzbistums Köln lobte in ihrer Ansprache das Projekt Pro Donna. Mit großem Eigenengagement hätten hierüber viele Frauen den Weg in den ersten Arbeitsmarkt gefunden.

Pro Donna ist ein anerkanntes und zertifiziertes Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekt für Frauen und seit 2013 auch für Männer. Gefördert wird es unter anderem durch öffentliche Mittel, Stiftungen und Sponsoren. Ein Team von Pädagoginnen und Fachanleiterinnen helfen den Teilnehmerinnen bei der beruflichen Wiedereingliederung. Unterstützt werden sie von vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen - allein 2014 leisteten sie mehr als 4000 Stunden. Über 850 Teilnehmerinnen wurden laut SkF inzwischen qualifiziert. Viele seien in Arbeit oder weiterführende Programme vermittelt, einige beim Sozialdienst eingestellt worden.

Eine Spende der Frauen-Union der CDU Langenfeld kam der Schneiderwerkstatt zugute. Das Geld wurde nach Angaben von SkF-Bereichsleiterin Dorothea Domasik bereits in eine dringend benötigte Nähmaschine und eine Zuschneideschere investiert. Sparkassen-Vorstand Stefan Noack überreichte einen Geburtstags-Scheck, Vizebürgermeister Dieter Braschoss gratulierte im Namen der Stadt.

(reim)
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