Monheim Neues Netzwerk hilft unter Nachbarn

Monheim · Jeder kennt Situationen, in denen Unterstützung gebraucht wird, aber die richtigen Ansprechpartner nicht bekannt sind. Aus diesem Grund startet jetzt das Nachbarschaftshilfe-Projekt "Hand in Hand". Über eine optimierte Vernetzung sollen künftig die Kultur des Miteinanders gefördert und unterschiedliche Fähigkeiten besser zum Einsatz gebracht werden.

Es geht um Situationen wie diese: Jeden Tag fällt es Maria schwerer, ihre Einkäufe in die dritte Etage zu schleppen. Besonders nach ihrem Herzinfarkt wäre es ihr sehr recht, wenn eines ihrer Kinder sie unterstützen könnte. Doch die wohnen zu weit weg. Mia ist arbeitslos. Ihre Wohnung braucht dringend neue Tapeten oder zumindest einen neuen Anstrich. Das Geld für die Tapeten und die Farbe hat sie schon zusammen. Einen Anstreicher kann sie sich jedoch nicht leisten. Heinz würde gerne seinen runden Geburtstag nochmal so richtig groß feiern. Früher hat seine Frau solche Familienfeiern organisiert. Doch die schafft es nun nicht mehr.

Um solche Alltagsprobleme und ihre Lösung soll es bei "Hand in Hand" gehen. Das Projekt ist mit einer Auftaktveranstaltung im Mehrgenerationenhaus gestartet. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat wird es regelmäßig von 16 bis 18 Uhr Sprechstunden im Rathaus, Rathausplatz 10, Raum 201, geben. Die nächsten Sprechstunden sind am 2. und 16. Februar. Organisiert wird das neue Netzwerk von Katrin Vinnicombe vom Team des Mehrgenerationen-Hauses in Kooperation mit der Stadt Monheim unter Beteiligung der Ehrenamtsbörse und dem Integrationsrat.

Katrin Vinnicombe, Telefon 02173 2757-611, E-Mail mgh-vinnicombe@ekmonheim.de , Integrationsrat: Aynur Yüksel und Lina Kregel, Telefon 02173 951-570, E-Mail integrationsrat@monheim.de, Inklusionsbüro: Katarina Mendez, Telefon 951-577, E-Mail inklusion@monheim.de

(elm)
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