Selfie Mein Lieblingsplatz (7) Mit dem Fahrrad auf den Jaberg

Langenfeld · Der Hildener Volker Bruns genießt die Aussicht am Jaberg und die Ruhe nach der Anstrengung.

 Volker Bruns, passionierter Mountainbiker, vor dem Jaberg-Turm: An Hildens höchstem Punkt genießt der fast 70-Jährige die Ruhe.

Volker Bruns, passionierter Mountainbiker, vor dem Jaberg-Turm: An Hildens höchstem Punkt genießt der fast 70-Jährige die Ruhe.

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Auf zur ultimativen Steigung! Kette links! Nur kurz aus dem Sattel! Im Wiegetritt die letzten Meter hochgekeucht! Geschafft! Und dann: Was für ein heller, ruhiger Wintermorgen, was für eine Stille hier oben. In der ansonsten so verkehrsreichen Umgebung von Hilden ist allein dieses Erlebnis schon etwas Besonderes, das mich immer mal wieder mit dem Mountainbike diesen höchsten Punkt (107 Meter) im Hildener Stadtgebiet aufsuchen lässt. Als wir vor knapp zwei Jahren nach Hilden gezogen sind, musste ich mich als passionierter Mountainbiker (oder in meinem Alter, Jahrgang 1946, besser gesagt: "Durch-den-Wald-Fahrer") "fahrradtourenmäßig" erst einmal neu orientieren. Inzwischen habe ich auch einige von mir favorisierte Strecken gefunden. Eine führt beispielsweise durch den Hildener Stadtwald Richtung Hochdahl, weiter über die Gruitener Hochebene, wo im Frühjahr die herrlichen Rapsfelder zu bewundern sind, dann entlang der Düssel bis Dorf-Gruiten, das auch schon fast zu einem "Lieblingsplatz" geworden ist.

Oder ich nehme die gut gekennzeichnete Strecke "Rund um Hilden", die auch am Jaberg vorbeiführt. Ich bevorzuge die Tour dann allerdings so, dass ich den Jaberg auf dem Rückweg passiere. Denn das ist dann ein befreiend-schönes Gefühl, wenn man den Aussichtsturm im Rücken hat, die abschüssige Abfahrt vor sich mit der Gewissheit, jetzt geht es Richtung Hilden-Nord tendenziell nur noch bergab! Vielleicht bei kurz unterbrochen durch eine kleine Bank-Pause am Teich des Waldbads, um sich von der Sonne bescheinen zu lassen. Wunderbar! RP-Leser Volker Bruns

Schicken Sie uns Ihren Lieblingsplatz, Selfie und kurzen Text an: hilden@rheinische-post.de.

(RP)
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