Langenfeld/Monheim Macht und Pracht am Denkmaltag

Langenfeld/Monheim · Am 10. September beteiligen sich Langenfeld und Monheim mit fünf Beiträgen.

 Die im 13. Jahrhundert erbaute Wasserburg Haus Graven wurde nach Zerstörungen im 30-jährigen Krieg in der heutigen Form wieder aufgebaut.

Die im 13. Jahrhundert erbaute Wasserburg Haus Graven wurde nach Zerstörungen im 30-jährigen Krieg in der heutigen Form wieder aufgebaut.

Foto: rm-

Am Sonntag, 10. September, öffnen in ganz Deutschland rund 7500 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten ihre Türen. Davon allein mehr als 1100 in Nordrhein-Westfalen. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn als bundesweite Koordinatorin der Aktion mit. Langenfeld und Monheim sind mit insgesamt fünf Gebäuden und Ensembles dabei.

Langenfeld Die im 13. Jahrhundert erbaute Wasserburg Haus Graven (Haus Graven 1) wurde nach Zerstörungen im 30-jährigen Krieg in der heutigen Form wieder aufgebaut. Geöffnet ist sie am 10. September von 13 bis 18 Uhr.

Monheim Das ehemalige römische Grenzkastell Haus Bürgel (Baumberger Weg) mit Römischem Museum, Biologischer Station sowie Kaltblutzucht öffnet von 11 bis 17 Uhr. Das Heimatmuseum Deusserhaus (An d'r Kapell 2) im ehemaligen Wohnhaus des Malers August Deusser ist von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen. In der katholischen Kirche St. Gereon (Franz-Boehm-Straße 6) gibt es ab 14, 15, 16 und 17 Uhr Führungen. Außerdem starten in Monheim um 13.15, 14.30 und 16 Uhr beim Stadtmodell am Alten Markt einstündige Führungen durch die Altstadt.

In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto "Macht und Pracht". Das Motto bezieht sich auf Schlösser, Patrizierhäuser, Fabrikhallen und Kirchen, die weltliche und religiöse Machtverhältnisse abbilden. Es öffnen aber auch Denkmale ihre Türen, an denen sich Machtmissbrauch erklären lässt und die an Armut und Ohnmacht ihrer Zeit und Bewohner erinnern.

(mei)
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