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Kreis Mettmann LEG: Kreis ME ist für Mieter ein teures Pflaster

Kreis Mettmann · In der neuen Tabelle des Wohnungsunternehmens belegt der Kreis Rang 5 von insgesamt 42 Plätzen.

 Besonders Wohnen in neuen Objekten geht ins Geld.

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Foto: Pagel

Im Kreis Mettmann verlangten die Vermieter zwischen April 2015 und März 2016 bei einer Neuanmietung einer Wohnung im Schnitt eine Kaltmiete von 7,24 Euro pro Quadratmeter und Monat. Das waren 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und bedeutete Rang 5 unter allen 42 Landkreisen Nordrhein-Westfalens. Unverändert blieb die durchschnittliche Angebotsmiete jeweils im günstigsten und teuersten Zehntel der Wohnungen: Haushalte mit schmalem Budget mussten 5 Euro pro Quadratmeter und Monat einplanen, Mietinteressenten mit gehobenen Ansprüchen wurden hochpreisige Wohnungen für durchschnittlich 10 Euro angeboten. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Angebotsmiete in NRW stieg um 2,1 Prozent auf 6,38 Euro pro Quadratmeter und Monat, das preiswerte Segment erreichte mit einem Plus von 1,6 Prozent 4,44 Euro und Hochpreisiges legte um 3,8 Prozent auf 11,98 Euro pro Quadratmeter zu. Das ergab der LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2016, eine Untersuchung der Wohnungsmärkte aller 864 Postleitzahlgebiete Nordrhein-Westfalens, die seit 2010 zum sechsten Mal im Auftrag des Wohnungsunternehmens LEG in Kooperation mit dem Immobilienberatungsunternehmen CBRE durchgeführt wurde. Im Kreis Mettmann wurden im Untersuchungszeitraum mehr als 7200 Mietangebote erfasst und ausgewertet. Die Schlusslichter in der Miettabelle des Kreises lagen mit Ausnahme von Monheim allesamt im Nordosten des Kreises: Wülfrath, Heiligenhaus und Velbert mit 5,80 bis 6,66 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Wohnungen innerhalb des Kreises wurden ebenfalls im Nordosten von Ratingen mit 11,50 Euro pro Quadratmeter angeboten, die günstigsten gab es in Velbert mit rund 4,30 Euro pro Quadratmeter.

Der durchschnittliche Anteil, den die Mieter im Kreis Mettmann von ihrer Haushaltskaufkraft für die Warmmiete aufbringen mussten, ist von 18,8 Prozent im Vorjahr auf 18,2 Prozent gesunken. Das entsprach genau dem Landesdurchschnitt. Die vergleichsweise hohen Mieten wurden durch die hohe Haushaltskaufkraft von 4229 Euro (NRW: 3752 Euro) ebenso kompensiert wie die mit durchschnittlich 72,7 Quadratmetern größeren Wohnungen (NRW: 70 Quadratmeter).

(RP)
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