Langenfeld Langenfeld will mehr für Senioren tun

Langenfeld · Workshop bestimmt: Themen Wohnen, Infrastruktur und Finanzen sollen stärker beleuchtet werden.

Die drei Themen Wohnen, Infrastruktur und Finanzen sollen aus Sicht von Senioren in Langenfeld stärker beleuchtet werden. Das ist das Ergebnis eines Workshops, zu dem die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Bertelsmann-Stiftung eingeladen hatten. "Bereits seit einem halben Jahr analysiert die Stiftung das Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und Stadtverwaltung", sagt Marion Prell, die als Demografiebeauftragte im Langenfelder Rathaus Aspekte der Volksalterung besonders im Blick hat.

Nach Angaben von Prells Mitarbeiterin Cordula Theis wurden beim genannten Workshop erste Ergebnisse von Befragungen vorgestellt und diskutiert. "Wir sind erfreut über die bildliche Darstellung und erste inhaltliche Aussagen über das Akteursnetzwerk", meinte die Koordinatorin der Langenfelder Demografiearbeit.

Prell bezeichnete es als "besonders schön, einmal schwarz auf weiß zu lesen, dass Ehrenamtliche in der Zivilgesellschaft ihre Rolle als Chance sehen, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen". Rund die Hälfte der Befragten habe das eigene Engagement als maßgeblichen Beitrag dafür bezeichnet, "dass wichtige gesellschaftliche Aufgaben auch zukünftig bewältigt werden können".

In der gemeinsamen Diskussion bestimmten die Teilnehmer des Workshops die Schwerpunktthemen Wohnen, Infrastruktur und Finanzen. Das Nexus-Institut Berlin arbeitet laut Prell im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung an einer wissenschaftliche Analyse. Eine Dokumentation werde den beteiligten Langenfeldern überlassen. Für einen weiteren Teil der Analyse wurden laut Prell beim Workshop bereits die Weichen gestellt: "In einer gesondert durchgeführten Ehrenamtsbefragung geht das Nexus-Institut speziell der Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt auf den Grund."

"Alle ehrenamtlich engagierten Langenfelder sollten sich in meinem Büro einen entsprechenden Fragebogen abzuholen, damit die Ergebnisse dieser Befragung repräsentativ werden", sagt Theis. Nähere Informationen gibt sie unter Tel. 02173 - 7942150.

(mei)
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