Langenfeld Kreis lädt geistig behinderte Bürger zur Sprechstunde ein

Langenfeld · Irgendwann kommt der Tag, da möchte jeder dem elterlichen Zuhause den Rücken kehren und in die erste eigene Wohnung ziehen. Für Menschen mit einer geistigen Behinderung und für deren Angehörige stellen sich dann viele Fragen: Welche Wohnformen gibt es überhaupt? Wer unterstützt bei den Dingen des Alltags? Und wer finanziert das alles? Dazu und zu weiteren Themen, gibt Christian Jakubczak von der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle (KoKoBe) für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis Mettmann Auskunft.

 Heute berät Christian Jakubczak geistig behinderte Menschen.

Heute berät Christian Jakubczak geistig behinderte Menschen.

Foto: Kreis

Die Beratung findet an jedem dritten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr in Raum 101 des Rathauses in Langenfeld statt. Die nächsten Termine sind heute, am 21. November und am 19. Dezember. Das Amt für Menschen mit Behinderung des Kreises Mettmann hat mit Unterstützung des Referates für Soziales der Stadt dieses Beratungsangebot vor Ort auf den Weg gebracht. Es ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Beratung umfasst individuelle Hilfsangebote zu den Themen Wohnen, Arbeiten und Freizeit. "Menschen mit einer geistigen Behinderung sind oft unsicher, wie und wo die passgenaue Wohnform im Kreis Mettmann gefunden werden kann. Daraus entstehen weitere Fragen, zum Beispiel, wie die pädagogische Betreuung gewährleistet wird", weiß Peter Herz, Koordinator für Behindertenfragen.

Außerhalb der Sprechstunden ist Christian Jakubczak unter Telefon 02104 99-2384 zu erreichen.

(elm)
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