Langenfeld/Monheim Joey Kelly motiviert Langenfelder Sportler

Langenfeld/Monheim · Früher Kelly-Family, heute Extremathlet: Der 43-Jährige spricht vor den Aufsteigern von SGL und FCM.

Langenfeld/Monheim: Joey Kelly motiviert Langenfelder Sportler
Foto: Malz Ekkehart

Mit ihren Aufstiegen sind beide in der sportlichen Erfolgsspur: Die Handballer der SG Langenfeld spielen jetzt in der 3. Liga, die Fußballer des 1. FC Monheim in der Landesliga. Als Dankeschön für diese Teams haben deren Freunde und Förderer, Jörg Schneider und Ralf Volgmann, einen Motivationsvortrag mit Joey Kelly spendiert, früher Mitglied der singenden Kelly-Family und heute als Extremsportler aktiv. Schneider und Volgmann wollen damit den Erfolg beider Teams nachhaltig unterstützen.

Kelly weiß, dass der Kampf im Kopf ausgetragen wird. Das zeigt der 43-Jährige als Marathonläufer und Extremsportler. Dadurch, dass er sich und seinen Körper durch seine unglaublichen Erfahrungen und Abenteuer selbst erkundet und erfahren hat, sind seine Vorträge faszinierend und fesselnd. In Schneiders Langenfelder Wellness- und Lifestyle-Laden "Garten&Pool" wird er heute Abend den Handballern und Fußballern hierüber berichten.

"Das Siegen, das lernt man im Kopf," sagt Joey Kelly. Entspannt und sehr ausgeglichen spricht der Ausnahmesportler von den Konflikten mit seinem "inneren Schweinehund" und beschreibt dabei viele Eindrücke, die manch einer von uns genauso gut kennt. Ob es die 420 Kilometer am Südpol sein müssen, oder die tägliche Motivation zu laufen, spielt dabei kaum eine Rolle. "Auch die Besteigung des Mount Everest fängt mit der ersten Etappe an", meint Joey und lacht. Vieles von dem, was er erzählt, klingt vertraut.

Für seine Abenteuer und extremen Selbsterfahrungen reist Kelly nicht unbedingt in andere Erdteile. Das geht auch in Deutschland. So wanderte er vor sechs Jahren beispielsweise innerhalb von 17 Tagen und 23 Stunden 900 Kilometer von Wilhelmshaven bis hinauf zu Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze; und er ernährte sich dabei ausschließlich von dem, was die Natur ihm bot oder entlang der Route zu finden war.

"Wir wollten mit dem Abend den Sportlern eine Freude machen", sagt Schneider. "Und wir wollen ihnen gleichzeitig etwas mit auf den Weg geben, was nützlich ist und hilft, weiterzukommen und durchzuhalten." Schneider war selber jahrelang als Fußballer aktiv, Volgmann als Handballer.

(bijl/mei)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort