Kommentar Hundesteuer ist in Monheim zu hoch

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Das dem russischen Urkommunisten Lenin zugeschriebene Sprichwort hat sich bewahrheitet: Das Monheimer Rathaus hatte letztes Jahr einen Spürtrupp "Nasse Schnauze" von der Leine gelassen.

Kommentar: Hundesteuer ist in Monheim zu hoch
Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Und die Interviewer einer beauftragten Firma stellten in ihrer flächendeckenden Befragung von Haus zu Haus immerhin 203 bis dahin nicht angemeldete Hunde fest. Diese 25.000 Euro teure Bestandsaufnahme hat sich für das Monheimer Stadtsäckel somit bei angeblich 26.000 Euro Steuermehreinnahmen schon im ersten Jahr bezahlt gemacht, im folgenden gibt es einen Zugewinn. Doch der Beifall hält sich in Grenzen. Zwar ist gerecht, dass nun alle oder zumindest deutlich mehr Monheimer Hundebesitzer in den Steuertopf einzahlen. Doch warum muss die Hundesteuer im Vergleich zu Langenfeld und anderen Städten im Umkreis derart herausragen? Monheim sollte sie senken; nicht nur, weil die Stadt sich das leisten kann. stephan.meisel@ rheinische-post.de

(RP)
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