Langenfeld Die Kreis-CDU begrüßt den Schiffsanleger in Monheim

Langenfeld · Die CDU-Kreistagsfraktion reagiert erfreut auf die jetzt vorliegende wasserrechtliche Genehmigung der Bezirksregierung für den Bau der Schiffsanlegestelle am Rheinufer in Monheim. Damit erhalten ab 2017 das Piwipper Böötchen, die Monheimer Feuerwehr und die DLRG einen neuen Ankerplatz, der auch von Charter- und Flusskreuzfahrtschiffen genutzt werden kann.

Klaus-Dieter Völker, Fraktionsvorsitzender der Kreistags-CDU, gilt als Verfechter der Weiterentwicklung des Tourismus unter der Dachmarke "neanderland": "Damit rückt eines der wichtigsten Tourismusprojekte im Neanderland in greifbare Nähe", kommentiert er die Genehmigung.

Nicht nur planungsrechtlich, sondern auch finanziell will der Kreis Mettmann seinen Beitrag dazu leisten. Nachdem der Landschaftsbeirat in seiner jüngsten Sitzung einen einstimmigen Beschluss für den Bau des Schiffsanlegers gefasst hat, stehen nun noch Entscheidungen in den Gremien des Kreistages aus. Aus Sicht der Union sei dies jedoch nur noch reine Formsache. "Wir haben bereits im Kreishaushalt investive Mittel in Höhe von 635.000 Euro für 2017 eingeplant, mit denen wir uns an der Investition beteiligen."

Auf die immer wiederkehrende Frage, warum man ausgerechnet einer reichen Stadt wie Monheim finanziell unter die Arme greife, hat der Fraktionschef eine eindeutige Antwort: "Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dass wir uns an Investitionen der Städte in Projekte, die dem Tourismus im Kreis Mettmann zugutekommen, investiv beteiligen. Und zu diesem Wort stehen wir, egal wie reich oder arm eine Stadt ist, wobei nicht vergessen werden darf, dass Monheim inzwischen mehr als ein Drittel der Kreisumlage finanziert", so Völker. Voraussetzung für den finanziellen Zuschuss zum Bau des Anlegers seien aus Sicht der CDU-Fraktion allerdings konkrete Vereinbarungen mit Reedereien, die diesen Anleger auch nutzen werden.

(og)
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