Unser Senf Zum Wochenende Die interne Wahl wird für die CDU spannend

Langenfeld · Bei der Union In Hilden stellten sich die vier Bewerber ums Landtagsmandat jetzt nochmals vor, bevor es in Langenfeld an die Entscheidung geht. Eine in jeder Hinsicht nüchterne Angelegenheit

Die Temperatur im Vereinsheim eines Kleingartenvereins war kühl, die Atmosphäre noch ein paar Grade kühler, als sich die vier CDU-Kandidaten dort trafen. Auf Einladung des Hildener Stadtverbands sollten sie sich erneut den Mitgliedern vorstellen - die in erster Linie Familienangehörige und Freunde des einen oder des anderen waren. Hans-Dieter Clauser und Sebastian Köpp aus Langenfeld, Peter Werner aus Monheim und Claudia Schlottmann aus Hilden wollen für den Wahlkreis kandidieren. Wer von ihnen ins Rennen geschickt wird, entscheidet sich am 27.

Oktober. Klar ist: Man kennt sich, versteht die jeweils anderen aber unbedingt als Konkurrenten. Da ist Clauser, der auf seine Erfahrung als ehemaliger Abgeordneter setzt und der 30 Jahre alte Köpp, der gerade mangels dieser Erfahrung darauf hofft, dass die CDU ihn auf dem Ticket "frischer Wind" in den Wahlkampf fahren lässt. Da ist Peter Werner, der Kompagnon ist in der Anwaltskanzlei des Ehemanns von Claudia Schlottmann. Er will die Entwicklung Monheims zum Vorbild fürs Land nehmen, auch wenn die den Ideen eines Bürgermeisters zu danken ist, der gar nicht in der CDU ist.

Schließlich die einzige Frau im Bunde, die sich selbst keinesfalls als Kandidatin gehandelt sehen möchte. "Wir wollen alle Bewerber gleich behandeln", sagte Dagmar Schimmer an dem Abend. Für die CDU-Kreisgeschäftsführerin galt, dass sie tatsächlich alle gleich behandelte: gleich warmherzig und freundlich an einem kühlen Abend.

(RP)
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