Monheim Der erste Stein für die neue Wache liegt

Monheim · Der Grundstein für die neue Feuer- und Rettungswache an der Paul-Lincke-Straße ist gelegt. Gestern haben Bürgermeister Daniel Zimmermann, Feuerwehrchef Hartmut Bauer und Feuerwachenleiter Torsten Schlender in der Baugrube symbolisch die ersten Steine festgeklopft. Die ersten Wände stehen schon.

 Der Grundstein ist gesetzt: Daniel Zimmermann (Mitte), Thorsten Schlender (r.) und Hartmut Baur (4. v. l.) haben die Rolle mit Urkunde, Rheinischer Post und Münzen eingemauert. Auch die Kinderfeuerwehr war dabei.

Der Grundstein ist gesetzt: Daniel Zimmermann (Mitte), Thorsten Schlender (r.) und Hartmut Baur (4. v. l.) haben die Rolle mit Urkunde, Rheinischer Post und Münzen eingemauert. Auch die Kinderfeuerwehr war dabei.

Foto: RALPH MATZERATH

Die neue Feuerwache wird von einer Kölner Baufirma, die zum Schweizer Implenia-Konzern gehört, in zwei Bauabschnitten von jetzt bis Ende 2020 für 21,5 Millionen Euro schlüsselfertig hergestellt. Hartmut Baur freut sich, dass es jetzt losgeht. "Die Geduld hat sich gelohnt, wir werden ein richtig schönes Gebäude bekommen." Der Bau der neuen Wache hatte sich um mehrere Monate verzögert, weil eine erste Ausschreibung nicht erfolgreich war.

Die alte Wache ist längst zu klein geworden für das Team und seine Aufgaben. Sie befindet sich seit fast 40 Jahren im alten Gebäude mitten im Berliner Viertel. Zu Beginn arbeiteten dort 55 Rettungskräfte, heute sind es insgesamt 135 Haupt- und Ehrenamtliche. "Wir sind im gleichen Gebäude, das Personal hat sich aber fast verdreifacht. Das passte nicht mehr", berichten Baur und Schlender. Auch der zugehörige Fuhrpark wurde auf mehr als 20 Fahrzeuge deutlich erweitert. Voraussichtlich im April 2019 ist der Umzug von der alten in den ersten fertigen Teil geplant, danach wird der Altbau abgerissen und der vordere Teil errichtet. Wenn alles glatt geht, ist die neue Feuer- und Rettungswache im Sommer 2020 fertig. "Ich wünsche allen Beteiligten alles Gute für ein stets sicheres Arbeiten und eine planmäßige Fertigstellung", sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann bei der Grundsteinlegung. Die neue Wache wird jetzt etwa 3,5-mal so groß werden wie die alte und eine Ringform haben. Es wird zwei beziehungsweise drei Geschosse geben. Die Wagenhalle ist Teil des Rings und sechs Meter hoch. An anderen Stellen gibt es ein Zwischengeschoss auf drei Metern Höhe. Das obere Geschoss ist leicht versetzt und weiß verkleidet.

Die Fassade wird im unteren Bereich mit anthrazitfarbenen Steinen verklinkert. Wer an der Oranienburger Straße dort vorbeiläuft, wird die Einsatzfahrzeuge sehen können. Sie stehen hinter transparenten Toren.

In die Wache einziehen werden die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Monheimer Löschzug, die hauptamtlichen Feuerwehrleute und der Rettungsdienst. In einem ersten Bauabschnitt wird der hintere neue Teil gebaut, im zweiten werden dann die alte Wache abgerissen und der vordere Teil gebaut.

Den kirchlichen Segen erteilten Feuerwehrseelsorger Falk Breuer und Diakon Stefan Wickert.

(og)
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