Monheim Besuch im schwäbischen Monheim

Monheim · Eine städtische Delegation feiert in Bayern mit beim Stadtrechtejubiläum des Namenspartners.

 Vor dem Monheimer Rathaus im Schwabenland stellte sich die Delegation vom Rhein mit Bürgermeister Zimmermann zum Gruppenfoto auf.

Vor dem Monheimer Rathaus im Schwabenland stellte sich die Delegation vom Rhein mit Bürgermeister Zimmermann zum Gruppenfoto auf.

Foto: Stadt Monheim

Dass es noch ein Monheim gibt - und zwar in Schwaben - ist am Rhein spätestens seit dem Besuch einer Delegation aus Süddeutschland vielen bekannt. Der Namenspartner hatte nun anlässlich des 675-jährigen Stadtrechtejubiläums ein historisches Stadtfest gefeiert. Und da ließ es sich eine Gruppe vom Rhein mit Bürgermeister Daniel Zimmermann an der Spitze nicht nehmen, dabei zu sein.

"Die ganze Innenstadt war mittelalterlich gestaltet. Viele Vereine hatten mittelalterliche Zeltlager, Gaukeleien und Verköstigungen betrieben. Es gab einen mittelalterlichen Handwerkermarkt und Programmbeiträge auf insgesamt drei Bühnen", beschreibt es das Stadtoberhaupt. Doch auch das Offizielle kam nicht zu kurz beim Gegenbesuch aus Monheim am Rhein. Am Samstag gab es einen Empfang im Rathaus und ein Treffen mit den Stadtratsmitgliedern. Die Gäste trugen sich in das Goldene Buch ein und nahmen anschließend an einer Stadtführung durch die historische Altstadt teil.

Die 5000 Einwohner zählende Stadt im bayrischen Landkreis Donau-Ries schwelgt freilich nicht nur in Erinnerungen, sondern hat auch handfeste Optionen für die Zukunft. Denn sie ist der Hauptsitz des Unternehmens Hama. Der Lieferant von Foto- und Elektronikzubehör beschäftigt in Monheim etwa 1500 der weltweit 2500 Beschäftigten. Im Werk wurde unter anderem das Hochregallager mit ständig rund 18 000 vorgehaltenen Produkten besichtigt und ein Überblick über die Distributionsabläufe geboten.

"Wir waren von den Eindrücken sehr angetan. Insbesondere die Gestaltung des Stadtfestes und seine Organisation durch den städtischen Citymanager waren interessant für uns", fasst Bürgermeister Daniel Zimmermann nach seiner Rückkehr aus Süddeutschland die Eindrücke zusammen. Er und sein Amtskollege Günther Pfefferer (CSU) vereinbarten, in Kontakt zu bleiben. Denn schließlich seien Monheim in Schwaben und Monheim am Rhein die einzigen beiden Städte in Deutschland diesen Namens. Das schwäbische Monheim nimmt mit 69 Quadratkilometern allerdings das Dreifache an Fläche ein. Die Gemeinde besteht aus der Kernstadt und zwölf Dörfern.

Neben dem Bürgermeister gehörten der Delegation vom Rhein Andy Eggert (stellvertretender Peto-Fraktionsvorsitzender), dessen Ratskollege Patrick Fuest, SPD-Fraktionsvorsitzender Werner Goller mit Ehefrau, Lisa Pientak (Peto-Fraktionsvorsitzende) mit Ehemann und zweieinhalbjähriger Tochter, Manfred Poell (Fraktionsvorsitzender Bündnis '90/Grüne) mit Ehefrau, Lucas Risse (zweiter stellvertretender Bürgermeister) und Laura Töpfer (erste stellvertretende Bürgermeisterin) an.

(elm)
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