Langenfeld A1-Studie sagt: Ein Tunnel wäre machbar

Langenfeld · Tunnel statt Stelze - grundsätzlich ist das bei der A1 in Höhe Küppersteg möglich. Das zeige die Machbarkeitsstudie, sagt die Autobahnbehörde Straßen.NRW. Die ersten groben Eck- - oder aus Leverkusener Sicht - Knackpunkte aus der von ihr beauftragten Studie veröffentlichte. Das Aber zur Tunnellösung fügt die Behörde an:

 Die A1 "schwebt" in Küppersteg ein Stück in der Luft. Die "Stelze", wie sie in Leverkusen heißt, ist marode und muss erneuert werden.

Die A1 "schwebt" in Küppersteg ein Stück in der Luft. Die "Stelze", wie sie in Leverkusen heißt, ist marode und muss erneuert werden.

Foto: UM (Archiv)

"Allerdings kostet ein Tunnel mindestens 560 Millionen Euro im Vergleich zur einer neuen Hochstraße, die mit 300 Millionen Euro veranschlagt wurde. Die Bauzeit beträgt bei einem Tunnel mindestens acht Jahre (im Vergleich die Hochstraße 4,5 Jahre)."

Und der nächste Satz dürfte gerade Chemparkleiter Ernst Grigat nicht erfreuen: "Gefahrguttransporte durch den Tunnel wären aus Sicherheitsgründen nur eingeschränkt mit Mengen- und Stoffbeschränkungen möglich." Grigat hatte erst vor einigen Tagen bei der Tunnellösung eine uneingeschränkte Nutzung für Gefahrguttransporte gefordert. Es können nicht sein, dass diese sonst durch die Stadt fahren müssten. Fakt ist: Die Hochstraße, über die die A1 zwischen dem Leverkusener Kreuz und dem Kreuz Leverkusen-West läuft, muss - weil marode - ersetzt werden. Bund, Land und Stadt werten die Ergebnisse der Studie aus und wollen dann entscheiden. Zu Jahresbeginn wird sie im Leverkusener Rat vorgestellt, im ersten Quartal gibt es eine Bürgerversammlung zum aktuellen Stand aller Bauabschnitt.

(RP)
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