Tischtennis Tolle Stimmung nach Niederlage beim Primus

Erkelenz · Tischtennis: Schlusslicht TV Erkelenz verliert beim Spitzenreiter TTC Lantenbach mit 4:9.

 Das Erkelenzer Doppel eins siegte beim Spitzenreiter (v.l.): Oliver Winkelnkemper und Andreas Hochhausen.

Das Erkelenzer Doppel eins siegte beim Spitzenreiter (v.l.): Oliver Winkelnkemper und Andreas Hochhausen.

Foto: JÜRGEN LAASER (ARCHIV)

Prima Laune trotz Niederlage: In dieser Saison ist für die erste Mannschaft des TV Erkelenz alles etwas anders als sonst. Nach dem unverhofften Aufstieg in die NRW-Liga läuft derzeit eine Saison, die, wenn alles so bleibt, ohne einen einzigen Sieg zu Ende geht. Der Abstieg steht längst fest, und dann musste der ETV nun auch noch in Gummersbach beim Tabellenführer TTC Lantenbach antreten.

"Die Stimmung war echt gut. Das mag an der gemeinsamen Busfahrt gelegen haben", vermutet ETV-Teamchef Frank Picken. Dank der großzügigen Unterstützung der Hermann-Josef-Stiftung konnte die ETV-Crew bei den Auswärtsspielen auf den Bus der Stiftung zurückgreifen. "Das war dann immer richtig gut, weil wir alle gemeinsam gefahren sind."

An der Atmosphäre mag es also nicht gelegen haben, dass der Sieg erwartungsgemäß in Gummersbach geblieben ist. Der ETV musste das Vater-Sohn-Duo Esat und Ufuk Alaz ersetzen. Für die beiden sind Thomas Schmitz und Simon Häusler aus der Zweiten Mannschaft der Erkelenzer eingesprungen. Lantenbach ist ohne Spitzenspieler Nicolai Solakov angetreten, sein Ersatzmann Peter Grau war dann selbst auch nicht in der Lage, seine Spiele zu bestreiten. So kam Erkelenz zu zwei geschenkten Punkten.

Zwei weitere Siege erspielte sich die Gastmannschaft an den Tischen: Andreas Hochhausen und Oliver Winkelnkemper als Erkelenzer Doppel eins schlugen Vladimir Rups und Patrick Kaufmann in vier engen Sätzen mit 3:1 (12:10, 11:13, 11:9, 13:11). Und ETV-Spitzenspieler Frank Picken besiegte Janos Istvan Illi klar in drei Sätzen (11:9, 11:7, 11:5). "Tatsächlich wäre es möglich gewesen, aus Lantenbach etwas Zählbares mitzunehmen", rechnet Picken vor, "doch leider gingen die knappen Spiele mal wieder allesamt zugunsten der Gastgeber aus." So verlor er selbst im Doppel mit Ersatzspieler Thomas Schmitz ganz knapp in fünf Sätzen, und auch Hochhausen scheiterte an Illi erst im fünften Satz.

Nun stehen für den ETV noch zwei Spiel in der NRW-Liga an. Am kommenden Samstag das letzte Heimspiel gegen Waldniel, und nach den Osterferien geht es am Sonntag, 15. April, nach Dellbrück.

(RP)
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