Fußball Tauchgang in Spanien endete tödlich

Tiefe Bestürzung löste im Erkelenzer Stadtteil Immerath die Nachricht vom Tod des 58-jährigen Hans-Peter Hillekamps aus. Der Vorsitzende des Spielvereins Immerath und auch der Karnevalsgesellschaft "Immeroder Seckschürger" war am Montag während eines Urlaubs in Spanien bei einem Tauchausflug tödlich verunglückt.

Der Diplomingenieur stand seit 2002 an der Spitze des Fußball-C-Ligisten und hat sich seit dieser Zeit in der durch den Braunkohletagesbau notwendigen Umsiedlung des Vereinsheimes und des Sportplatzes nach Immerath-neu sehr engagiert. Jörg Thiede, der als 2. Vorsitzender des SV Immerath die Arbeit von Hans-Peter Hillekamps kommissarisch übernimmt: "Hans-Peter war die treibende Kraft, damit der SV Immerath auch am neuen Standort eine gute sportliche Heimat antrifft."

Nach Gesprächen mit RWE-Power und der Stadt Erkelenz wird der Spielverein wohl 2012 auf dem neuen Rasensportplatz in Immerath-neu spielen können. Dort wird es auch einen kleinen Trainings-Aschenplatz geben. Das Sportlerheim, das dem SV Immerath 1967 vom Fußballverband Mittelrhein geschenkt worden war, wird sich zukünftig als eigenständiger Anbau an der neuen Kückhovener Sporthalle darstellen.

Beim großen Fest zum hundertjährigen Bestehen des SV Immerath im nächsten Jahr wird dem Wirken von Hans-Peter Hillekamps sicherlich ein gebührendes Kapitel eingeräumt.

Hans-Peter Hillekamps war aber auch in der Dorfgemeinschaft sehr engagiert, wo er nicht nur für den SV Immerath, sondern auch für die Immerather Karnevalsgesellschaft "Immeroder Seckschürger" sprach. Die närrische Vereinigung war 2001 aus dem Fußballverein heraus entstanden, Hans-Peter Hillekamps war Mitgründer und seitdem auch Vorsitzender.

HANS GROOB

(RP)
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