Lokalsport Rurtal kann Tor zum HVN weit aufstoßen

Erkelenzer Land · Handball: Aufstiegskandidat ASV Rurtal Hückelhoven empfängt schon heute den TV 1848 Mönchengladbach.

 Als sich der TV 1848 Mönchengladbach zu Beginn der Saison 2014/2015 bei den Rurtalern - hier mit Karl Tetz im Angriff - vorstellte, verlor der ASV Rurtal Hückelhoven knapp mit 31:32. Das soll heute Abend so nicht ausgehen.

Als sich der TV 1848 Mönchengladbach zu Beginn der Saison 2014/2015 bei den Rurtalern - hier mit Karl Tetz im Angriff - vorstellte, verlor der ASV Rurtal Hückelhoven knapp mit 31:32. Das soll heute Abend so nicht ausgehen.

Foto: NIPKO (ARCHIV)

Das Ziel der Spieler von Bezirksligist ASV Rurtal Hückelhoven ist klar formuliert: "Wir wollen in die Landesliga", erklärte das ambitionierte Team, das von Saisonbeginn daran auch keine Zweifel aufkommen ließ. Die Mannschaft will ein historisches Ziel erreichen, das Kreisoberhaus mit dem Meistertitel verlassen und in die Landesliga und somit in den Handballverband Niederrhein (HVN) aufsteigen. Bereits heute Abend können die Rurtaler diesem Ziel einen gewaltigen Schritt näherkommen: Rurtal empfängt ab 20 Uhr den TV 1848 Mönchengladbach, derzeit Vierter der Bezirksliga.

Es dürften nicht wenige sein, die das vor dem Anpfiff der Saison ausgegebene Ziel der Rurtaler für reine Utopie gehalten haben. Doch alle Zweifel wurden eines Besseren belehrt, sind die Kritiker längst stumm. Besonders eindrucksvoll ist, dass die Rurtaler auch nach 16 von 20 Saisonspielen ohne Niederlage dastehen. Und nur dreimal musste man sich die Punkte teilen. So ging also die Rechnung von Rurtals Trainer Norbert Borgmann auf. Er holte Keeper Henrik Bürger von Borussia Mönchengladbach. Der ASV Rurtal hätte den Aufstieg definitiv verdient - auch schon wegen Bürger, der in der Bezirksliga unterfordert ist und anspruchsvollere Aufgaben braucht.

Derweil ist Landesligist TV Erkelenz auf fremde Hilfe angewiesen. Obwohl sich das Team von Trainer Gerd Werth auf das morgige Heimspiel gegen die SG Dülken voll konzentrieren sollte, richtet sich der bange Blick auch nach Süchteln, wo Schlusslicht TV Korschenbroich III antritt. Ein Süchtelner Sieg ist für den ETV überlebenswichtig.

Für Frauen-Landesligist TuS Oberbruch wird es ebenfalls schwer, den Klassenerhalt zu schaffen. Ausgerechnet jetzt muss man zum Tabellenführer - beim SC Waldniel geht es dann wohl eher nur darum, wie hoch die Oberbrucher Niederlage ausfällt.

Frauen-Bezirksligist TV Erkelenz hat das regionale Duell gegen den ASV Rurtal Hückelhoven längst für sich entschieden. Trotzdem müssen sich die Erkelenzerinnen am letzten Spieltag nochmals strecken, geht es doch darum, Rang drei zu verteidigen. Beim Rheydter TV II sollte allerdings was drin sein, zumal die Erkelenzerinnen seit Wochen in Topform spielen.

(RP)
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