Handball Rurtal hört den Ruf der Landesliga

Erkelenzer Land · Handball: Die Pokalniederlage gegen Oberligist Borussia Mönchengladbach wird die Pläne von Bezirksligist ASV Rurtal Hückelhoven nicht schmälern.

 Immer für Tore gut: Stani Meschkorudni vom ASV Rurtal Hückelhoven, der es heute mit der Reserve des ATV Biesel zu tun bekommt.

Immer für Tore gut: Stani Meschkorudni vom ASV Rurtal Hückelhoven, der es heute mit der Reserve des ATV Biesel zu tun bekommt.

Foto: NIPKO (ARCHIV)

Im Prinzip sollte das Restprogramm für Bezirksligist ASV Rurtal Hückelhoven nur noch eine reine Formsache sein. Der Ruf der Landesliga ist bei den Rurtalern jedenfalls schon gut hörbar.

Erst am vergangenen Wochenende haben die Rurtaler von Trainer Norbert Borgmann die erste Saisonniederlage kassiert. Dabei ist die Saison schon bald Geschichte. Und diese Niederlage war ganz sicher verkraftbar - im Halbfinale um den Kreispokal Mönchengladbach nämlich schaltete Oberligist Borussia Mönchengladbach das Team seines früheren Torwarts Henrik Bürger aus. Gut, dass man beim ASV Rurtal den Fokus nicht auf das Erreichen des Finales gerückt hatte. Klar, auch Kreispokalsieger zu werden ist mal ganz nett, aber wenn die Landesliga winkt, ist das eben ein ganz anderes Kaliber. Auf die Rurtaler wartet heute um 18.30 Uhr der ATV Biesel II.

Landesligist TV Erkelenz, dem eben Lokalduelle mit den Rurtalern winken würden (vorausgesetzt, Rurtal steigt auf und der ETV nicht ab), hat ein Kellerduell vor der Brust. Die Erkelenzer erwarten heute um 18.30 Uhr den TV Anrath. ETV-Trainer Gerd Werth hatte für die Osterpause intensives Training angekündigt, um sich bestmöglich zu präsentieren. Klar, einen Sieg würde Werth gerne sehen wollen, doch er weiß aber auch um die Situation seiner Mannschaft. Nach wie vor hält er an der These fest, "dass es nach der Erfahrung dieser Saison kein Beinbruch ist, wenn wir den Weg zurück in die Bezirksliga antreten müssten".

Diesen werden allerdings die Landesligafrauen des TuS Oberbruch mit großer Wahrscheinlichkeit gehen müssen. Drei Siege aus bislang 19 Spielen reichen beileibe nicht aus, um auch nächstes Jahr auf Ebene des Handballverbandes Niederrhein zu spielen. Die Oberbrucherinnen empfangen morgen die Turnerschaft Grefrath, die den Mittelfeldplatz in der Landesliga nicht mehr verlieren wird.

(RP)
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