Handball Pokal-Aus für heimische Damenteams

Erkelenzer Land · Handball: Gegen den Ligakonkurrenten schien für den HSV Wegberg das Halbfinale greifbar. Und auch gegen die Rurtaler Damen zeigt sich der Verbandsligist HG Kaarst/Büttgen verwundbar.

 Mit Vollgas Richtung Mönchengladbacher Tor: Die Wegberger Handballerinnen schieden im Pokal mit 22:23 gegen Welfia aus.

Mit Vollgas Richtung Mönchengladbacher Tor: Die Wegberger Handballerinnen schieden im Pokal mit 22:23 gegen Welfia aus.

Foto: NIPKO

Mit einer knappen Niederlage verabschieden sich die Damen des HSV Wegberg aus dem Rennen um den Kreispokal. Für die Rurtalerinnen kam es dagegen knüppeldick, sie verloren 15:26. Damit bleiben die Damen des TV Erkelenz morgen Abend und die Rurtaler Herren gegen 1848 Mönchengladbach die einzigen Kandidaten im Kreis Heinsberg, die noch die Chance auf ein Weiterkommen im Kreispokal haben. Die Erkelenzer Mädels verloren in der Oberliga.

Kreispokal-Viertelfinale der Damen: HSV Wegberg - Welfia Mönchengladbach 22:23 (13:11). Wegbergs Bezirksliga-Damen erwischten einen guten Start gegen den Ligakonkurrenten. Durch flexiblen, schnellen Handball bauten sie schon früh eine knappe Führung auf. Zur Pause führten die Gastgeber verdient, doch wendete sich das Blatt. Welfia nutzte die Ungeduld der Wegbergerinnen und drehte innerhalb von zehn Minuten das Spiel. "Trotz des zwischenzeitlichen Drei-Tore-Unterschieds haben wir nicht aufgegeben und hätten mit etwas Glück und mehr Kraft das Spiel noch einmal drehen können", resümiert Trainer Siggi Wagner. Es trafen: Otto (8/2), Wagner (7), Tieben (5), Ahlen, Arndt (je 1).

ASV Rurtal Hückelhoven - HG Kaarst/Büttgen 15:26 (7:11). Rurtal ging entspannt ins Spiel und zeigte sich unbeeindruckt von der individuellen Klasse des Gegners. In der ersten Halbzeit hielten die Gastgeber durch hohe Einsatzbereitschaft gegen den Verbandsligisten mit und konnten bis zur 25. Minute stets ausgleichen. Danach schien es, als wäre die Luft raus, denn der ASV fiel weit zurück und ließ sich überrennen. Gegen Ende erkämpften sich die Rurtalerinnen nach 11:25 wieder eine ausgeglichene Spielsituation, indem sie ihre letzten Kraftreserven mobilisierten. So betrieben sie noch etwas Ergebniskosmetik. Es trafen: Lambertz, Gallois (je 4/1), Schmitz (2), Ternes (2/2), Zimmermanns, L. Falatik, Peters (je 1).

C-Mädchen-Oberliga: GSG Duisburg - TV Erkelenz 20:14 (12:6). Durch die teilweise stressige Situation durch die Schule und weite Anreise, startete das vorverlegte Spiel für die Erkelenzerinnen suboptimal. Die Mädels ließen sich überrumpeln und konnten ab dem 3:3 nicht mehr mithalten. Über das Duisburger Tempospiel staunten die Gastgeber zeitweise. In der Halbzeitpause baute ETV-Trainerin Steffi Ritz die Truppe wieder auf. Duisburg ließ nun viele Chancen aus und geriet unter Druck. Fünf Tore in Folge brachten die Gäste aus Erkelenz wieder ins Spiel und so spielten sie die zweite Halbzeit umgerechnet unentschieden. Für den ETV trafen: Ritz (4), Dick, Hoeffges (je 3), Wolters (2), Eyermanns, Esser (je 1).

(anpa)
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